Nach der Saison gehen der VfL Wolfsburg und Bruno Labbadia getrennte Wege. Nicht sportliche Gründe, sondern die schwierige Beziehung zu Manager Jörg Schmadtke ist ausschlaggebend. Wolfsburgs Wunschkandidat Marco Rose ist nicht zu haben, stattdessen soll André Villas-Boas ein Thema sein.
Der VfL Wolfsburg diskutiert bei der Trainersuche offenbar auch den Namen André Villas-Boas. Das berichtet die ‚Bild‘. Bis Ende 2017 coachte der aktuell vereinslose Portugiese den Chinese Super League-Klub Shanghai SIPG. Wölfe-Manager Jörg Schmadtke lässt sich nicht in die Karten blicken: „Ich kommentiere keine weiteren Namen.“
Villas-Boas stand bereits bei Zenit St. Petersburg, Tottenham Hotspur und dem FC Chelsea an der Seitenlinie. 2011 gewann der 41-Jährige mit dem FC Porto die Europa League. Auf der Wolfsburger Shortlist ist Villas-Boas aber nicht allein.
Abgehakt ist bereits die Personalie Marco Rose. Der Noch-Salzburger tritt im Sommer aller Voraussicht nach das Erbe von Dieter Hecking bei Borussia Mönchengladbach an. Der wiederum wird nun bei seinem Ex-Klub aus der Autostadt gehandelt. Ebenso wie Oliver Glasner vom österreichischen Linzer ASK.
Gestern betonte Schmadtke, er hoffe auf Klarheit „Ende April, Anfang Mai. Es ist immer gefährlich, wenn man solche Zeitfenster öffnet. Ein späterer Zeitpunkt wäre auch nicht dramatisch schlimm“. Zu viel Zeit sollte sich der VfL nicht lassen – das zeigt der Fall Marco Rose.
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