VfL Wolfsburg: Gute Chancen auf Lukaku-Bruder?

von Tim Beyer
2 min.
Jordan Lukaku könnte im Sommer zu neuen Ufern aufbrechen @Maxppp

Der VfL Wolfsburg befindet sich nach der verpassten Qualifikation für die Europa League mitten in einer Phase des Umbruchs. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Ricardo Rodríguez in diesem Zuge von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch macht und die Niedersachsen verlässt.

Für kolportierte 28 Millionen Euro kann der Linksverteidiger Ricardo Rodríguez den VfL Wolfsburg verlassen, Real Madrid und Manchester United haben ihren Hut bereits in den Ring geworfen. Damit stünde Wolfsburg vor einem Problem, denn einzig mit Routinier Marcel Schäfer wird Trainer Dieter Hecking kaum in die neue Saison gehen wollen. Einen Ersatz für die möglicherweise vakante Position hat der VfL offenbar in Belgiens Shootingstar Jordan Lukaku gefunden.

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Auch Ristovski im Visier

Wie der ‚kicker‘ berichtet, hat Klaus Allofs bereits seine guten Beziehungen zu Berater Didier Frenay spielen lassen und auf diesem Wege Kontakt zu Lukakus Arbeitgeber KV Oostende aufgenommen. Dort zählt der offensivfreudige Linksverteidiger (2 Tore, 7 Vorlagen in der aktuellen Saison) zu den Leistungsträgern. Auch Nationaltrainer Marc Wilmots setzt auf den kleinen Bruder von Superstar Romelu Lukaku: Seinen Platz im EM-Kader hat Jordan so gut wie sicher. Das wiederum könnte ein Grund für den Vorstoß der ‚Wölfe‘ sein: Sollte Lukaku beim kontinentalen Kräftemessen für Furore sorgen, dürfte das den Preis in die Höhe treiben. Der FC Arsenal hat Interesse signalisiert, Ligakonkurrent Watford ein erstes Angebot abgegeben.

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Dass der VfL ein Pendant für die rechte Abwehrseite sucht, gelangte bislang nicht an die Öffentlichkeit. Mit Christian Träsch, Sebastian Jung und Vierinha ist Wolfsburg dort nominell gut aufgestellt. Nach Informationen des ‚Corriere dello Sport‘ haben die ‚Wölfe‘ dennoch ihre Fühler nach Stefan Ristovski von HNK Rijeka ausgestreckt. Lazio Rom hat demnach bereits ein Angebot für den mazedonischen Nationalspieler abgegeben, das der Forderung von zwei Millionen Euro recht nahe kommt. Als weitere Interessen werden Ajax Amsterdam und eben die Niedersachsen genannt.

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Machtwort bei Schürrle und Draxler

Sollte der VfL das Buhlen um Lukaku und Ristovski für sich entscheiden, würden die beiden wohl auch auf André Schürrle und Julian Draxler treffen. Im Fall der mit Abwanderungsgedanken behafteten Nationalspieler hat Klaus Allofs kürzlich ein Machtwort gesprochen: „Beide Spieler werden uns nicht verlassen - da gibt es auch kein Hintertürchen.“ Beiden soll beim Neuanfang der Niedersachsen mehr denn je eine Schlüsselrolle zukommen. Die Spieler hätten sich dem unterzuordnen, wie Allofs verdeutlicht: „Für uns ist erheblich, welche Ziele wir haben. Jetzt müssen wir zusehen, dass wir im nächsten Jahr besser aufgestellt sind.

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