Richtig durchgestartet ist André Schürrle in seinen eineinhalb Jahren im Trikot des VfL Wolfsburg nicht. Nicht erst seit gestern herrscht daher Unzufriedenheit bei den Verantwortlichen des amtierenden Pokalsiegers. Ein englischer Klub streckt seine Fühler aus.
Satte 32 Millionen Euro legte der VfL Wolfsburg im Januar 2015 auf den Tisch, um André Schürrle vom FC Chelsea zurück in die Bundesliga zu holen. Nachhaltig verstärken konnte der 25-Jährige die ‚Wölfe‘ seitdem nicht. Nach 60 Pflichtspielen im grünen Trikot stehen zehn Tore und ebensoviele Vorlagen zu Buche – ein ausbaufähiger Wert. Weil die Geduld mit Schürrle langsam aber sicher ihr Ende findet, ist ein Abschied zum Saisonende nicht ausgeschlossen.
Unter der Anzeige geht's weiter
Die Wolfsburger Lokalpresse hatte unlängst durchblicken lassen, dass Klaus Allofs den Angreifer bei einem interessanten Angebot ziehen lassen würde. „Wir werden mit dieser Mannschaft, so wie sie jetzt da ist, ganz sicherlich nicht in die neue Saison gehen. Wenn Spieler gehen, würde das Einnahmen bedeuten – und es gibt die Möglichkeiten, sich zu verstärken“, so der Manager vielsagend.
Eine üppige Offerte könnte nun in Kürze aus England einflattern. Dem ‚Daily Mirror‘ zufolge beschäftigt sich Tottenham Hotspur mit der Personalie Schürrle. Ein Angebot sei in Arbeit, so die Information der Zeitung. In welcher Größenordnung die ‚Spurs‘ denken, bleibt vorerst unklar.
Unter der Anzeige geht's weiter
FT-Meinung: Sollte der VfL einen Großteil der einst gezahlten Ablöse wieder reinholen können, dürfte einem Wechsel nichts im Wege stehen. Denn die Hoffnung, dass Schürrle noch einmal so richtig durchstartet in Wolfsburg, ist nicht mehr allzu groß. Auch der Nationalspieler soll unzufrieden sein mit seinen wechselnden Rollen auf dem Spielfeld. Tottenham hat dazu das nötige Kleingeld, um ein lukratives Angebot zu präsentieren. Die Angelegenheit bleibt also spannend.
Weitere Infos
Unter der Anzeige geht's weiter
Nachrichten
Unter der Anzeige geht's weiter
