Wunschspieler Augustinsson: Ist Werder am Ende chancenlos?

von Tobias Feldhoff
1 min.
Ludwig Augustinsson steht bei Werder hoch im Kurs @Maxppp

Im August wurde Ludwig Augustinsson bereits zu Gesprächen am Weserstadion gesichtet. Der SV Werder würde nur zu gerne zuschlagen. Doch die starke Konkurrenz könnte den Bremer Plan zunichte machen.

Den Deal mit Thomas Delaney vom FC Kopenhagen hat der SV Werder Bremen im August eingetütet. Ab dem 1. Januar wird der Mittelfeldspieler für die Grün-Weißen auflaufen. Ginge es nach Werder-Sportchef Frank Baumann, würde sein Kopenhagener Teamkollege Ludwig Augustinsson ein halbes Jahr später folgen. Konkrete Gespräche mit dem Linksverteidiger haben bereits vor einigen Wochen stattgefunden.

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Doch es scheint, als hätte der SV Werder nicht die besten Karten im Kampf um den talentierten Schweden mit dem ausgeprägten Offensivdrang. Wie das heimische Sportmagazin ‚fotbolldirekt‘ berichtet, haben sich zahlreiche andere Klubs in das Rennen um den 22-jährigen Nationalspieler eingeschaltet. Der AC Florenz, die PSV Eindhoven, ZSKA Moskau, West Ham United, der RSC Anderlecht und die AS St. Etienne werden genannt. Und damit Konkurrenten, die wesentlich tiefer in die Tasche greifen und dazu eine sportlich bessere Perspektive bieten können.

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Rund fünf Millionen Euro werden als Ablöse für Augustinsson gehandelt. Eine Summe, die Baumann angesichts der sommerlichen Ausgaben von 23,8 Millionen Euro nicht per se abschrecken dürfte. In puncto Gehalt kann sich Werder allerdings nicht so weit aus dem Fenster lehnen wie manch anderer.

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FT-Meinung: Die Bremer sollten ihr Glück weiterhin versuchen. Schließlich läuft der Vertrag von Santiago García im kommenden Sommer aus. Hinzu kommt, dass an der Weser keine Einigkeit darüber besteht, ob Janek Sternberg und der zurzeit an Darmstadt verliehene Leon Guwara grundsätzliche Bundesligatauglichkeit mitbringen. Neuzugang Robert Bauer wiederum ist eigentlich für die rechte Abwehrseite eingeplant. Es besteht also Bedarf.

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