Xhaka unzufrieden – drei Klubs klopfen an

von Lukas Heimbach
2 min.
Granit Xhaka @Maxppp

So wirklich zufrieden kann Granit Xhaka mit seiner bisherigen Zeit bei Borussia Mönchengladbach nicht sein. Der Youngster hoffte am Niederrhein auf den großen Durchbruch, der ihm bisher nicht gelang. Stattdessen spielt der launische Mittelfeld-Akteur mit Wechselgedanken. Interessenten stehen bereit.

Als eines der größten Talente der Schweiz und angehender Superstar gehandelt kam Granit Xhaka 2012 für 8,5 Millionen Euro vom FC Basel zu Borussia Mönchengladbach. Zuvor hatte der der Schweizer Nationalspieler mit gerade einmal 19 Jahren eine bärenstarke Saison im St. Jakob-Park gespielt. Entsprechend hoch waren bei den Gladbachern die Erwartungen in den Youngster. Nach eher dürftigen Leistungen zu Saisonbeginn 2012/13 fand er sich am Niederrhein unter seinem Landsmann Lucien Favre jedoch schnell auf der Bank wieder. Folglich beklagte sich der heute 21-jährige Defensiv-Akteur gerne, er bekomme nicht genug Spielzeit und zu wenige Chancen, sich zu beweisen.

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In der aktuellen Spielzeit schien Xhaka der Durchbruch dann endlich zu gelingen. Zu Saisonstart blühte er im defensiven Mittelfeld auf, zog an der Seite des emsigen Arbeiters Christoph Kramer die Fäden im Spielaufbau und trug einen großen Teil zur so erfolgreichen Hinrunde der Borussia bei. Im neuen Jahr fielen die ‚Fohlen‘ jedoch in ein tiefes Loch und mit ihnen auch der Schweizer. Beim 1:1 am 23. Spieltag gegen Eintracht Braunschweig holte sich der Sechser seine zehnte gelbe Karte ab und musste gegen den FC Augsburg entsprechend pausieren.

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In der darauffolgenden Woche fiel er gegen Borussia Dortmund aufgrund einer Grippe ebenfalls aus. Ausgerechnet dieses Spiel erwies sich als Wendepunkt in der Gladbacher Rückrunde. Völlig überraschend schlug man den BVB mit 2:1 in dessen Stadion und fuhr die ersten drei Punkte im Jahr 2014 ein.

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Seitdem spielt Xhaka kaum noch eine Rolle unter Favre. Maximal fungiert der 21-jährige Youngster als Ergänzungsspieler. „Es ist im Moment schwer für mich, da ich vor meiner ersten WM plötzlich nicht mehr spiele und es auch keine Begründung vom Trainer gibt. Ändert sich daran nichts, muss ich mir meine Gedanken machen“, bringt der gebürtige Basler seine Unzufriedenheit gegenüber der ‚Sport Bild‘ zum Ausdruck und spielt mit Wechselgedanken. Interessenten lassen nicht lange auf sich warten. Unter anderem Inter Mailand, der abstiegsbedrohte FC Fulham und der FC Everton, der aktuell auf Rang vier der Premier League steht, haben den Gladbacher Defensiv-Strategen bereits beobachten lassen.

Am Niederrhein besitzt der aktuelle ‚Nati‘-Spieler noch Vertrag bis 2017. Günstig wäre er entsprechend für die Interessenten nicht zu haben. Spielt der Schweizer aber weiterhin nur eine Rervistenrolle bei Favre, werden sich Manager Max Eberl und Co. sicherlich mit Angeboten auseinandersetzen.

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