Zurück in die Wahlheimat: Boateng verlässt Frankfurt

von Remo Schatz - Quelle: Bild
1 min.
Boateng kann von Kovacs Abschied nicht begeistert sein @Maxppp

Kevin-Prince Boateng war einer der gefeierten Pokalhelden und auch für die kommende Saison festeingeplant. Nach Lukas Hradecky, Marius Wolf und Omar Mascarell verlässt nun aber ein weiterer Leistungsträger die Mainmetropole.

Welch riesiger Transfercoup Fredi Bobic mit der Verpflichtung von Kevin-Prince Boateng geglückt war, zeigte sich nicht zuletzt beim letzten Pflichtspiel der Saison, als der streitbare Offensivspieler die Hessen zum Pokalsieg gegen den FC Bayern München (3:1) führte. Eigentlich sollte der gebürtige Berliner auch in der kommenden Saison die Fäden ziehen. Persönliche Gründe ziehen Boateng aber nun offenbar nach Italien.

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Wie die ‚Bild‘ berichtet, wird sich der 31-Jährige in den kommenden Tagen dem italienischen Erstligisten US Sassuolo anschließen. Boateng rang Fredi Bobic bei seiner letztjährigen Ankunft in Frankfurt das Versprechen ab, weiterziehen zu dürfen, wenn er das möchte. Von diesem Gentleman Agreement macht der 15-fache ghanaische Nationalspieler nun Gebrauch.

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Die Eintracht wird Boateng keine Stein in den Weg legen, wie Bobic versichert: „Wenn ich mein Wort gebe, stehe ich dazu.“ Finanziell wie sportlich wird der polyvalente Offensivspieler sich nicht verbessern. Die Stadt in der Emilia-Romagna liegt jedoch nur rund zwei Autostunden von Mailand entfernt. In der Modemetropole lebt Boatengs Frau Melissa sowie der vierjährige Sohn Maddox.

FT-Meinung

Nach Trainer Niko Kovac, Stammkeeper Lukas Hradecky und Shootingstar Marius Wolf verliert die Eintracht die gesamte Mittelfeldachse um Omar Mascarell (Schalke 04) und Boateng. Zwar hat Bobic bereits mit Lucas Torró von CA Osasuna einen Ersatz für das defensive Mittelfeld gefunden, einfacher macht Boatengs Abgang den Job von Neu-Trainer Adi Hütter aber mit Sicherheit nicht.

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