Zwei Klubs im Rennen: EM-Held Bjarnason in die Bundesliga?

von Tobias Feldhoff
2 min.
Birkir Bjarnason hat die EM geprägt @Maxppp

Bikir Bjarnason hat sich bei der EM ins Rampenlicht gespielt. Der Offensivmann vom FC Basel könnte in diesem Sommer den nächsten Schritt wagen. Zwei Bundesligisten haben angeblich bereits ein Angebot abgegeben.

Der Traum ist vorbei. Island muss die Segel streichen. Beim gestrigen 2:5 gegen Frankreich bekamen die Nordmänner ihre Grenzen aufgezeigt. Doch auch die deutliche Niederlage gegen fußballerisch deutlich begabtere Gastgeber ließ den Zuschauer beeindruckt zurück. 0:4 stand es zur Halbzeit. Doch anstatt sich zurückzuziehen, um eine schmerzliche Pleite zu verhindern, schmissen die Isländer noch einmal alles nach vorne. Der Lohn waren zwei Treffer der beiden versiertesten Fußballer im Team: Gylfi Sigurdsson und Birkir Bjarnason.

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Letzterer steht zurzeit noch beim FC Basel unter Vertrag. Aber es mehren sich die Anzeichen, dass es den Offensivmann in diesem Sommer in eine europäische Topliga ziehen könnte. Neben englischen Klubs war es vor allem die AS Rom, die zuletzt ihren Hut in den Ring geworfen hatte. Nun machen Gerüchte um zwei Bundesligisten die Runde.

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Gladbach & Hertha im Rennen?

Laut einem Bericht des ‚Sky‘-Journalisten Gianluca Di Marzio haben Borussia Mönchengladbach und Hertha BSC Angebote für Bjarnason abgegeben. Der 28-jährige Rechtsfuß, der auf beiden Flügeln und hinter den Spitzen agieren kann, steht noch bis 2018 in Basel unter Vertrag. Zusätzlich besitzen die Schweizer eine Option, das Arbeitspapier um eine weitere Saison auszudehnen. Klar ist aber auch, dass der Klub bei entsprechendem Angebot nicht abwinken würde, obwohl Bjarnason mit 13 Treffern und fünf Assists in der vergangenen Spielzeit zu den Leistungsträgern im Joggeli zählte.

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FT-Meinung: Bjarnason ist ein sehr interessanter Spieler im besten Fußballeralter. Allerdings hatte ‚Fohlen‘-Manager Max Eberl vor wenigen Tagen erklärt, dass er die Personalplanung für diesen Sommer weitestgehend abgeschlossen habe. Ob dann noch ein gestandener Profi kommt, ist fraglich, zumal Gladbach auf den offensiven Außenposition sehr gut aufgestellt ist. Anders ist die Situation in Berlin. Die Hertha dürfte sich die Finger lecken nach einem Spieler wie Bjarnason, dessen EM-Leistungen keinesfalls als Eintagsfliege einzuordnen sind. In Frage käme ein Transfer dieser Größenordnung jedoch nur, wenn dem Team der Einzug in die Europa League-Gruppenphase gelingen würde.

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