Champions League: Die Top-Elf des Spieltags

von Tobias Feldhoff
3 min.
Sami Khedira feierte einen Einstand nach Maß @Maxppp

Nur einen Sieg fuhren die Bundesligisten in dieser Champions League-Woche bei drei Niederlagen ein. Dafür spielten sich die deutschen Legionäre in den Fokus. FussballTransfers präsentiert die Top-Elf des zweiten Spieltags.

Tor

Jaume Doménech (FC Valencia): Dass im Spiel zwischen Lyon und Valencia (0:1) nur ein Tor fiel, ist eigentlich unerklärlich. Sechsmal trafen die Teams Latte und Pfosten. Als die Franzosen dann in den Schlussminuten besser zielten, war Domenech zur Stelle. Nur seinen Top-Paraden ist zu verdanken, dass Valencia den ersten Dreier dieser Champions League-Saison einfuhr.

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Abwehr

Serge Aurier (Paris St. Germain): Nicht nur wegen des ersten Champions League-Treffers seiner Laufbahn schafft es der ivorische Rechtsverteidiger in die FT-Top-Elf. Unermüdlich wetzte der flinke Abwehrmann die Außenbahn rauf und runter, brachte viele brauchbare Flanken und war maßgeblich am souveränen 3:0 über Shakhtar beteiligt.

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Kyriakos Papadopoulos (Bayer Leverkusen): Auch wenn Luis Suárez kurz vor dem Ende zum 2:1 für Barça traf, ließ sich Papadopoulos über die gesamt Spieldauer kaum etwas zu Schulden kommen. Im Zweikampf eine Bank, dazu mit dem Führungstreffer per Kopf. Insgesamt eine überzeugende Leistung des Griechen.

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Chris Smalling (Manchester United): Im Duell der Hünen mit Wolfsburg-Stürmer Dost behielt der Engländer fast immer die Überhand. Das frühe 0:1 verbockte Mitspieler Valencia, der das Abseits aufhob. In Hälfte zwei traf Smalling nach wunderbarer Vorarbeit von Mata schließlich zum Sieg. Gegen immer stärker aufkommende ‚Wölfe‘ warf er sich in der Schlussphase in jeden Zweikampf.

Filip Mladenovic (BATE Borisov): Was für ein Abend für den serbischen Linksverteidiger in Diensten der Weißrussen. Ein tolles Tor aus 35 Metern und eines aus spitzem Winkel – beide begünstigt durch Roma-Torhüter Szczesny. Dass die Italiener am Ende lediglich auf 2:3 verkürzen konnten und BATE als Sieger vom Platz ging, war ebenfalls Mladenovics Verdienst, der auch defensiv eine gute Leistung ablieferte.

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Mittelfeld

Thiago (FC Bayern München): Dass der Edeltechinker endlich mal eine komplette Vorbereitung verletzungsfrei absolvieren konnte, kommt ihm jetzt zugute. Beim 5:0 gegen überforderte Zagreber überzeugte Thiago nicht nur spielerisch, sondern auch läuferisch. Drei Treffer bereitete er mustergültig vor.

Bastian Schweinsteiger (Manchester United): Besonders in Hälfte eins war der deutsche Weltmeister der absolute Chef auf dem Platz. Jeder Angriff der ‚Red Devils‘ lief über Schweinsteiger. Als die ‚Wölfe‘ dann in der Schlussviertelstunde auf den Ausgleich drängten, war der Ex-Bayer schon entkräftet ausgewechselt worden. Schafft er jetzt noch, die konditionellen Defizite auszumerzen, könnte er ein unverzichtbarer Faktor bei United werden.

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Sami Khedira (Juventus Turin): Erstes Pflichtspiel nach seinem schweren Muskelfaserriss und gleich eine überzeugende Vorstellung. Beim 2:0-Sieg gegen den FC Sevilla ließ ihn Trainer Allegri von Beginn an ran. Khedira dankte es mit starker Dynamik, tollem Zweikampfverhalten und unbändigem Siegeswillen. Das Extralob der italienischen Medien fiel entsprechend überschwänglich aus.

Hulk (Zenit St. Petersburg): Dass der 90-Kilo-Koloss nicht nur hart schießen, sondern auch fein Fußballspielen kann, wies er gegen Gent nach. Beide Treffer beim 2:1-Erfolg bereitete Hulk mustergültig vor. In 13 Pflichtspielen dieser Saison war der Linksfuß an 16 Toren direkt beteiligt.

Angriff

Robert Lewandowski (FC Bayern München): Zehn Treffer innerhalb einer Woche. Mehr muss man zur aktuellen Galaform des polnischen Torjägers eigentlich nicht sagen. Beim 5:0 über Zagreb erzielte Lewandowski einen (nicht ganz lupenreinen) Hattrick.

Cristiano Ronaldo (Real Madrid): Nach seinem Dreierpack zum Auftakt der Königsklasse war Ronaldo gegen Malmö (2:0) doppelt erfolgreich. Insgesamt 323 Mal hat der Weltfußballer damit für Real getroffen – ebenso häufig wie der große Raúl. Ganz nebenbei baute er die Führung in der ewigen Champions League-Rangliste mit 82 Toren vor Erzrivale Messi (77) weiter aus.

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