BVB - Benfica 4:0 | Die Spieler in der Einzelkritik

von Matthias Rudolph
2 min.
Der BVB bejubelt den Einzug ins Viertelfinale @Maxppp

Borussia Dortmund steht im Viertelfinale der Champions League. Nach einer schwächeren ersten Hälfte und einer Leistungsexplosion nach der Pause schicken die Schwarz-Gelben Benfica mit 4:0 nach Hause. FT verteilt die Noten für den strahlenden Sieger.

Torhüter

Roman Bürki: Der Schweizer hatte einen ruhigen Abend im Signal Iduna Park. Obwohl Benfica in der ersten Hälfte über weite Strecken den Ton angab, kam wenig auf Bürkis Tor.

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Abwehr

Lukasz Piszczek: Als rechtes Glied der Dreierkette musste der Pole vornehmlich Defensivaufgaben erfüllen. Zu Beginn der zweiten Hälfte sorgte Piszczek dafür, dass es lichterloh im eigenen Strafraum brannte, als er den Ball unfreiwillig für Cervi auflegte. Ansonsten ordentlich.

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Sokratis: Der Grieche war der gewohnt souveräne Rückhalt im Abwehrzentrum des BVB. Ließ seinem Landsmann Mitroglou wenig Luft zum Atmen.

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Marc Bartra: Der Spanier war nicht nur im direkten Duell stark. Auch mit einigen guten Bällen in die Spitze und einem feinen Kabinettstückchen an der Außenlinie. Alles in allem ein toller Vortrag am heutigen Abend, den er fast noch mit einem Kopfballtor gekrönt hätte.

Mittelfeld

Erik Durm: Deutlich auffälliger als sein Gegenpart Schmelzer. Mit vielen Ballgewinnen und einigen Tempovorstößen über die rechte Außenbahn. Bildete mit Pulisic eine gefährliche Flügelzange und bereitete das 4:0 vor.

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Gonzalo Castro: Hatte ebenso wie Weigl Probleme, Zugriff aufs Spiel zu bekommen. Als der BVB dann mit dem 2:0 den Knoten löste, lief es auch für Gonzo besser. Die Glanzlichter überließ der laufstarke 29-Jährige seinen Kollegen.

Julian Weigl: Der als Taktgeber und Ballverteiler immens wichtige Zentrumsspieler fand in den ersten 45 Minuten keine Bindung zum Spiel. Weder defensiv noch offensiv konnte Weigl die Kontrolle übernehmen. Im Verlauf der zweiten Hälfte dann wie seine Mitspieler mit einer signifikanten Leistungssteigerung.

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Marcel Schmelzer: Der Kapitän kam lange Zeit auf der linken Außenbahn nicht wirklich in die Gänge. Überragend dann aber seine Hereingabe vor dem 3:0 durch Aubameyang.

Angriff

Christian Pulisic: Ein richtig starkes Spiel vom Rechtsaußen. Immer in Bewegung und mit guten Ideen. Dazu spielentscheidend als Vorlagengeber und Torschütze. Das 2:0 erzielte der Amerikaner mit einem Heber der Extraklasse. In dieser Form aus der Startelf nicht wegzudenken.

Pierre-Emerick Aubameyang: Der BVB-Torjäger stand direkt nach vier Minuten goldrichtig und besorgte die frühe Führung nach einem Eckball per Kopf. Nach dem Pausentee hätte er den besser postierten Castro bedienen müssen, bevor Pulisic traf. 60 Sekunden später war der Gabuner dann selbst zur Stelle und besorgte die Vorentscheidung. Am Ende dreifacher Torschütze und unter großem Beifall ausgewechselt.

Ousmane Dembélé: Der 19-Jährige hatte in der ersten Hälfte Glück, dass er nicht mit Gelb-Rot vom Platz musste. Versuchte es immer wieder im Eins gegen Eins, verlor dabei aber auch so manchen Ball. Dennoch ein Aktivposten. Genial sein Hackentrick, der Aubameyangs Großchance kurz vor dem 2:0 einleitete.

Die Noten

Einwechslungen

ab 81. Minute: Shinji Kagawa für Dembélé: Half mit, die Führung zu verwalten. Mehr war nicht nötig. Keine Bewertung

ab 86. Minute: André Schürrle für Aubameyang: Wurde eingewechselt, um der Benfica-Abwehr keine Ruhe im Spielaufbau zu gönnen. Keine Bewertung

ab 88. Minute: Matthias Ginter für Sokratis: War in den Schlussminuten nicht mehr gefordert. Keine Bewertung

Torfolge

  1. 1:0 Aubameyang (Kopfball, Pulisic)
  2. 2:0 Pulisic (Lupfer, Piszczek)
  3. 3:0 Aubameyang (Rechtsschuss, Schmelzer)
  4. 4:0 Aubameyang (Rechtsschuss, Durm)
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Nachrichten

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