BVB: Freud und Leid bei Hakimi

von Lukas Hörster
1 min.
BV Borussia 09 Dortmund Achraf Hakimi Mouh @Maxppp

Mit seinem Doppelpack gegen Inter Mailand sorgte Achraf Hakimi dafür, dass die Achtelfinalchancen von Borussia Dortmund in der Champions League intakt bleiben. Doch wie lange trägt der Marokkaner noch das BVB-Trikot?

Er ist immer extrem offensiv, egal, ob als Verteidiger oder als Flügelspieler. Er spürt die Situationen, das hat er heute sehr, sehr gut gemacht.“ Im Anschluss an den 3:2-Sieg von Borussia Dortmund gegen Inter Mailand am gestrigen Dienstagabend fasste Trainer Lucien Favre zusammen, was jeder bestaunen konnte.

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Achraf Hakimi war der Mann des Abends (FT-Note 1). Der Rechtsverteidiger erzielte bei der furiosen Aufholjagd gegen Inter Mailand (3:2) gleich zwei Tore. Dieses Kunststück war ihm schon beim 2:0-Sieg in Prag gelungen. Vier Treffer in vier Partien stehen für den gelernten Defensivmann in der Champions League zu Buche.

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Damit hält er die Türe ins Achtelfinale für den BVB weit offen. Doch gleichzeitig wird es durch die formidablen Leistungen des 21-jährigen Sprinters immer unwahrscheinlicher, dass seine Zukunft über den Sommer hinaus in Dortmund liegt. Problem: Hakimi ist nur ausgeliehen von Real Madrid.

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„Das wird nicht einfach“

Eine Kaufoption besitzt der BVB nicht. Und auch, wenn Klub-Boss Hans-Joachim Watzke schon mehrfach ankündigte, den Rechtsfuß halten zu wollen, weiß er: „Das wird nicht ganz einfach.“ Real kann einen derart schnellen wie torgefährlichen Außenverteidiger, der dazu noch aus der eigenen Jugend kommt, schlichtweg gut gebrauchen.

Und Hakimi selbst? Der sagte schon im April über eine Rückkehr: „Ich werde nicht lügen, natürlich würde ich dort gerne triumphieren. Ich bin in Madrid aufgewachsen, es ist mein Zuhause und ich möchte mich dort weiterentwickeln, aber wenn nicht, werde ich versuchen, woanders zu triumphieren. Das ist mein Traum.“

FT-Meinung

Bis zum Sommer darf man sich bei der Borussia noch an Hakimi erfreuen. Dass er darüber hinaus weiterhin schwarz-gelb trägt, wird mit Auftritten wie gegen Inter immer unwahrscheinlicher. Freud und Leid liegen in diesem Fall also nah beieinander.

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