Champions League: Die Top-Elf der Vorrunde

von Tobias Feldhoff
3 min.
Aubameyang, Kroos und Boateng spielten stark auf in der Königsklasse @Maxppp

Die Champions League-Gruppenphase liegt hinter den Teams. Alle vier deutschen Vertreter schafften den Sprung ins Achtelfinale. In der FT-Top-Elf der Vorrunde steht neben drei Bundesligaspielern auch ein deutscher Weltmeister.

Tor

Danijel Subasic (AS Monaco): Mit wenig berauschenden Leistungen haben sich die Monegassen als Gruppenerster für das Achtelfinale qualifiziert. Grundlage war die gut organisierte Defensive vor dem überragenden Subasic, der alleine in den beiden Partien gegen Bayer Leverkusen knapp ein Dutzend Großchancen vereitelte. Mit nur einem Gegentor in sechs Partien hat sich der Kroate seinen Platz in der FT-Top-Elf redlich verdient.

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Abwehr

Juanfran (Atlético Madrid): Diego Simeone fordert von seinen Spielern gerne mal „Cojones“. Die hat Juanfran fraglos. Und weil der spanische Rechtsverteidiger darüber hinaus noch über herausragende fußballerische Fähigkeiten verfügt, agiert er oftmals als verkappter Außenstürmer. Am Ende der Vorrunde stehen für den 29-Jährigen drei Torvorlagen – Atlético qualifizierte sich auch dank seiner Leistungen souverän als Gruppenerster für die nächste Runde.

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Jérôme Boateng (FC Bayern München): Auch wenn Boateng in der unbedeutenden Partie gegen City (2:3) entscheidend patzte, hat der Nationalspieler eine bärenstarke Gruppenphase hingelegt. Eine Zweikampfquote von mehr als 60 Prozent sowie 91 Prozent angekommener Pässe belegen auch statistisch seine Extraklasse.

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Raphaël Varane (Real Madrid): Den Portugiesen Pepe hat der 21-Jährige in der Champions League aus der Startelf verdrängt. Vor allem dank seiner starken Athletik kamen die Stürmer gegen den französischen Nationalspieler oft gar nicht an den Ball. Kann Varane in Sachen Spielaufbau noch zulegen, dürfte er auch in der Primera División bald gesetzt sein.

Juan Bernat (FC Bayern München): Zehn Millionen Euro legte der FC Bayern im Sommer für den spanischen Linksverteidiger auf den Tisch. Man mag von einem echten Schnäppchen sprechen, wenn man seine Leistungen national wie international zugrunde legt. In der Königsklasse spielt der 21-jährige Bernat wie ein alter Hase. Ein echter Glücksgriff von Guardiola.

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Mittelfeld

Toni Kroos (Real Madrid): Wer hätte gedacht, dass Kroos innerhalb so kurzer Zeit bei den ‚Königlichen‘ zu solch einem Führungsspieler reifen würde. Kaum ein Angriff der Madrilenen läuft nicht über den deutschen Taktgeber. Weil Kroos zuletzt müde war, gewährte im Trainer Ancelotti einige Verschnaufpausen. Dennoch eine überragende Vorrunde des Alonso-Nachfolgers.

Cesc Fàbregas (FC Chelsea): Auch wenn sein Herzensklub eigentlich der FC Arsenal ist, spielt Fàbregas für die ‚Blues‘ groß auf. Mit vier Assists ist der Spanier in der Champions League der Top-Vorlagengeber. Und nicht nur das. An der Seite des kampf- und ebenfalls spielstarken Matic hält er die Fäden im Mittelfeld in der Hand. Auch dank ihm zählt Chelsea in dieser Saison zu den ernsthaften Titelanwärtern.

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Yacine Brahimi (FC Porto): Schon bei der Weltmeisterschaft staunten viele nicht schlecht, als Brahimi mit Algerien so groß aufspielte. Es folgte der Transfer vom FC Granada nach Porto. Und dort mauserte sich der gebürtige Franzose binnen kürzester Zeit zum wichtigen Leistungsträger. Vier Treffer erzielte der 24-Jährige in der Gruppenphase, zwei weitere bereitete er vor. Bereits jetzt ranken sich Gerüchte um den Wechsel zu einem absoluten europäischen Spitzenklub.

Angriff

Pierre-Emerick Aubameyang (Borussia Dortmund): Was in der Bundesliga nicht klappte, funktionierte dafür in der Königsklasse umso besser. Weil die Gegner in Europa mitspielen wollen, war es ein goldrichtiger Schachzug von Klopp, seinen schnellsten Spieler regelmäßig in der Spitze aufzubieten. So konnte der BVB noch blitzschneller umschalten. Aubameyang dankte die Maßnahme mit drei Treffern und zwei Assists.

Luiz Adriano (Shakhtar Donetsk): Noch 2012 war der Brasilianer wegen seines Skandaltors, als er nach einem Schiedsrichterball einfach einnetzte, in aller Munde. Inzwischen hat Adriano nachgewiesen, dass er zu den besten Torjägern Europas zählt. Insgesamt neun Treffer gelangen dem 27-Jährige in den fünf Partien, in denen er zum Einsatz kam. Alleine fünfmal traf er beim denkwürdigen 7:0 über Borissow ins Schwarze.

Lionel Messi (FC Barcelona): So langsam gehen beim vierfachen Weltfußballer die Superlative aus. 75 Tore hat Messi in seiner Champions League-Karriere erzielt. Die alte Bestmarke von Raúl ist damit hinfällig. Alleine in dieser Saison waren es schon wieder acht. Auch wenn er die Torschützenliste bislang nicht anführt – wieder einmal eine überzeugende Champions League-Gruppenphase des kleinen Argentiniers.

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