Champions League: Die Top-Elf des Spieltags

von Matthias Rudolph
3 min.
Die Top-Elf ist gespickt mit großen Namen @Maxppp

Die Hinspiele des Champions League-Achtelfinals sind absolviert und für die deutschen Mannschaften lief es durchwachsen. Schalke 04 ist so gut wie draußen, der BVB hat trotz einer Niederlage noch gute Chancen, die Bayern holten auswärts ein 0:0. Lediglich Bayer 04 konnte beim 1:0-Heimsieg gegen Atlético Madrid begeistern. Folgerichtig stehen zwei Leverkusener in der FT-Top-Elf des Spieltags.

Tor

Bernd Leno (Bayer Leverkusen): Was der 22-Jährige beim 1:0-Erfolg gegen Atlético zeigte, war allererste Sahne. Auch wenn seine Vorderleute viele Angriffe im Keim erstickten, war Leno da, wenn er gebraucht wurde – und wie. Vor allem seine zwei Paraden gegen Griezmann und Tiago in Hälfte eins waren überragend. So verdrängt der Leverkusener den ebenfalls starken Thibaut Courtois auf die Bank.

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Abwehr

Danilo (FC Porto): Der von Real Madrid und dem FC Barcelona umworbene Rechtsverteidiger nutzte die Plattform, um Werbung in eigener Sache zu machen. Beim 1:1 in Basel initiierte der Brasilianer etliche Angriffe, ließ über seine Seite wenig zu und besorgte per Elfmeter auch noch den so eminent wichtigen Auswärtstreffer.

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Thiago Silva (Paris St. Germain): Das WM-Trauma scheint endlich überwunden. Im Duell mit dem FC Chelsea und seinem Star-Stürmer Diego Costa war Silva eindeutiger Gewinner. Sowohl in der Luft als auch am Boden ließ er dem Wahl-Spanier keine Chance. Auch in der Spieleröffnung bockstark.

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Aymen Abdennour (AS Monaco): Beim SV Werder Bremen wird man sich wieder einmal die Augen gerieben haben. Der Tunesier, der einst an der Weser nicht überzeugen konnte, zeigte gegen die starke Arsenal-Offensive eine reife Leistung. Als Fels in der Brandung machte der physisch starke Innenverteidiger mit gutem Stellungsspiel und erfolgreichen Tacklings weg, was ging.

Marcelo (Real Madrid): Beim 2:0-Auswärtssieg auf Schalke erwischte der Lockenkopf einen tollen Tag. Stand in der Defensive gut, ließ sich nicht aus der Ruhe bringen im Aufbau und krönte seine gute Leistung mit einem absoluten Traumtor. Mit dem schwächeren rechten Fuß wohlgemerkt.

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Mittelfeld

Marco Verratti (Paris St. Germain): In Abwesenheit von Thiago Motta übernahm der 22-Jährige die Mittelfeld-Organisation im Alleingang. Zeigte gegen Chelsea Leader-Qualitäten, trieb das Team nach dem Rückstand immer wieder an. Zwang seine Gegenspieler durch unnachgiebiges Pressing zu vielen Fehlern. Bei Ballbesitz mit klugen Pässen und auf höchstem technischen Niveau.

Hakan Calhanoglu (Bayer Leverkusen): Als zweiter Bundesliga-Profi packt es Bayers Nummer 10 in die Top-Elf. Zeigte gegen Atlético seine ganze Klasse: Tolle Technik von der Ballannahme über das Dribbling bis zum Abschluss. Dazu auch ungewohnt viel in der Defensivarbeit tätig. Sorgte mit seinem Treffer für eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel in der Hölle des Vicente Calderón.

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Geoffrey Kondogbia (AS Monaco): Der junge Franzose eroberte zahlreiche Bälle im Mittelfeld und leitete mit großen Schritten und maßgeschneiderten Pässen die brandgefährlichen Konter der Monegassen im Emirates ein. Sein Treffer zum 1:0 garniert den Sahnetag.

Angriff

Lionel Messi (FC Barcelona): Kurz vor Schluss jubelten die ManCity-Fans, als der Argentinier erst per Elfmeter an Joe Hart scheiterte und dann auch noch im zweiten Versuch per Kopf das Tor verfehlte. Zuvor hatte ‚La Pulga‘ den ‚Citizens‘-Anhängern aber wenig Grund zur Freude gegeben. Mit Kabinettstückchen und tollen Dribblings gelang es Messi immer wieder, mehrere City-Spieler zu binden. Den freien Raum nutzen die Kollegen Suárez und Neymar, um ‚Barça‘ eine perfekte Ausgangsposition für das Rückspiel zu schaffen.

Luis Suárez (FC Barcelona): In England fühlt sich der Uruguayer eben besonders wohl. Erzielte seinen ersten Doppelpack für die ‚Blaugrana‘ und bewies damit einmal mehr seine Qualitäten im gegnerischen Strafraum.

Álvaro Morata (Juventus Turin): Arbeitete viel für das Team, schirmte die Bälle wie ein alter Hase ab und war ständig in Bewegung. Weil der Spanier mit einem Tor und einem Assist gegen den BVB auch noch seine Torgefahr unter Beweis stellte, darf er in der Top-Elf der Achtelfinal-Hinspiele der Champions League nicht fehlen.

Auf der Bank

Thibaut Courtois (FC Chelsea), Gerard Piqué (FC Barcelona), Isco (Real Madrid), Cristiano Ronaldo (Real Madrid)

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