Champions League: Die Topelf der Achtelfinal-Hinspiele

von Tobias Feldhoff
2 min.
Will dem FC Bayern die Treue halten: Thiago @Maxppp

Die Achtelfinal-Hinspiele der Champions League waren reich an offensiven Paukenschlägen. Dabei begeisterte nicht nur der FC Bayern mit der 5:1-Gala gegen Arsenal. Die Wahl des besten Torhüters fiel auch aus diesem Grund nicht schwer.

Tor

Ederson (Benfica Lissabon): Dass am Ende ein 1:0 für Benfica stand, lag nicht nur am Katastrophentag von Aubameyang. Großen Anteil an dem Zu-Null trug auch Ederson, der Benfica mit zahlreichen tollen Paraden am Leben hielt und beim Elfmeter eiskalt stehenblieb.

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Abwehr

Thomas Meunier (Paris St. Germain): Wer Neymar fast komplett aus dem Spiel nimmt und am Ende das 4:0 (!) gegen den FC Barcelona nach tollem Solo vorbereitet, gehört in jede Topelf – auch wenn sein bayrisches Pendant Lahm beim 5:1-Schützenfest gegen Arsenal ebenfalls groß auftrumpfte.

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Presnel Kimpembe (Paris St. Germain): Zumeist bekam es der PSG-Youngster mit Superstar Suárez zu tun. Und es war bemerkenswert, wie der 21-Jährige den Uruguayer ein ums andere Mal souverän abkochte. Eine absolute Topleistung.

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Clément Lenglet (FC Sevilla): Bis auf eine Szene hatten die Andalusier Gegner Leicester fest im Griff. Das lag auch an dem hervorragenden Stellungs- und Antizipationsspiel von Lenglet. Beim Gegentreffer durch Vardy war der französische Innenverteidiger unbeteiligt.

Alex Sandro (Juventus Turin): Hatte gegen Porto viel Freiraum auf seiner linken Außenbahn und nutzte diesen zu zahlreichen Vorstößen. Immer wieder mit gefährlichen Hereingaben, die Higuaín und Co. allerdings zunächst nicht verwerten konnten. Kurz vor Schluss bereitete Alex Sandro dann doch noch einen Treffer vor, als er punktgenau seinen gerade eingewechselten Landsmann Dani Alves bediente.

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Mittelfeld

Arjen Robben (FC Bayern München): Gegenspieler Gibbs konnte einem fast schon leidtun. Immer wieder rollte Robben über seine rechte Seite auf den Engländer zu, meist in Begleitung des ebenfalls überzeugenden Lahm. Das frühe und hochverdiente 1:0 war einmal mehr ein typisches Robben-Tor.

Adrien Rabiot (Paris St. Germain): Welche Ruhe der 21-Jährige im Duell mit Iniesta und Co. ausstrahlte, war schon beeindruckend. Pass- und zweikampfstark, dazu mit tollem Blick für den freien Raum – so das Zeugnis für den schlaksigen Linksfuß. Als persönlicher Höhepunkt steht ein Hackenbeinschuss gegen Weltstar Messi.

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Thiago (FC Bayern München): Was für ein Galaauftritt des Spaniers. Als Zehner war Thiago Dreh- und Angelpunkt des Münchner Spiels. Fast jeden Angriff initiierte der kleine Edeltechniker, der seine Ausnahmeleistung mit zwei Treffern krönte.

Leroy Sané (Manchester City): Sein anfängliches Formtief hat Sané längst überwunden. Auch beim famosen 5:3 gegen Monaco zählte der pfeilschnelle Linksfuß zu den besten City-Spielern. Immer wieder überlief er dank seiner Geschwindigkeit die ASM-Defensive. Als Lohn standen am Ende ein Treffer und eine Vorlage.

Angriff

Sergio Agüero (Manchester City): Sein Glück ist die Verletzung von Neuzugang Jesus. Mit neuem Selbstvertrauen wirbelte der Argentinier die Abwehrreihe der Monegassen durcheinander. Im Verbund mit Sané und Sterling drehte er den zweifachen Rückstand in einen Sieg. Seine zwei Tore könnten am Ende den Ausschlag für den Einzug ins Viertelfinale geben.

Kévin Gameiro (Atlético Madrid): Viel zu oft lief Bayer gegen Atlético ins offene Messer. Das nutzte Gameiro mit seiner enormen Geschwindigkeit gnadenlos aus. Der starken Vorarbeit für Landsmann Griezmann folgte sein Elfmetertreffer zum zwischenzeitlichen 3:1, nachdem er zuvor selbst gefoult worden war.

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