CL-Viertelfinale: Die Top-Elf der Hinspiele

von Kevin Niekamp
3 min.
Suarez und Quaresma waren bisher die Top-Torjäger im Viertelfinale @Maxppp

Die Hinspiele des Viertelfinals in der Champions League sind gespielt. In Porto gab es die große Überraschung. Der FC Bayern steht dank individueller Aussetzer vor dem K.O. In Paris zerlegt Luis Suárez eine Abwehr im Alleingang und Real verzweifelt am neuen Petr Cech. FussballTransfers präsentiert die Top-Elf.

Tor

Jan Oblak (Atlético Madrid): Spätestens nach der ersten Halbzeit war klar, dass Oblak im Falle eines guten Ergebnisses für Atlético der Mann des Abends sein wird. Bereits nach drei Minuten mit einer sensationellen Parade gegen Gareth Bale. Auch James Rodríguez fand mehrfach seinen Meister im 22-Jährigen. Wurde in den sozialen Netzwerken im Anschluss als Nachfolger von Petr Cech im tschechischen Nationaltor gefeiert: Oblak ist Slowene! Noch Fragen?

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Abwehr

Danilo (FC Porto): Der Rechtsverteidiger hielt sich mit großen Offensivausflügen zurück und beschränkte sich aufs reine Verteidigen gegen Juan Bernat. Nahm damit den einzigen Tempospieler der Bayern aus dem Spiel und hielt dem starken Quaresma den Rücken frei.

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Raphaël Varane (Real Madrid): Erhielt den Vorzug vor dem angeschlagenen Pepe und rechtfertigte die Entscheidung seines Trainers. Durch seine Antrittsschnelligkeit nahm er Antoine Griezmann dessen größte Stärke. Hielt sich wie Marcelo aus persönlichen Nebenkriegsschauplätzen heraus. Hatte zudem Pech, dass Karim Benzema nicht mehr aus seinem 70-Meter-Sololauf machte.

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Aymen Abdennour (AS Monaco) : Der 25-Jährige spielte nahezu fehlerfrei, dennoch verlor er mit seinem Team. Hatte Tevez und Morata im Sechzehner unter Kontrolle. Wirkte im Gegensatz zum erfahrenen Nebenmann Ricardo Carvalho deutlich abgeklärte und stärker im Spielaufbau.

Marcelo (Real Madrid): Hielt sich in einem hitzigen Spiel mit unschönen Szenen zurück und überzeugte durch Leistung. Nahm Arda Turan bis auf wenige Ausnahmen aus dem Spiel und setzte nach vorne zwar wenige, aber effiziente Nadelstiche.

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Mittelfeld

Arturo Vidal (Juventus Turin): Neben Carlos Tevez der Aktivposten in der Juve-Offensive. Ließ zwar die große Chance zum 1:0 in der ersten Hälfte liegen. Übernahm beim Elfmeter, der keiner war, dann aber Verantwortung und sicherte Turin den wichtigen Sieg. Möglicherweise schon der Schuss ins Halbfinale.

Geoffrey Kondogbia (AS Monaco): Hielt den Laden vor der Abwehrkette dicht. Wenn Juventus gefährlich wurde, dann nur über Distanzschüsse. Oftmals als Sonderbewacher für Andrea Pirlo. Eine Fehlentscheidung brachte sein Team um eine bessere Ausgangsposition.

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Sergio Busquets (FC Barcelona): Der Stratege im Mittelfeld zeigte eine ganz starke Leistung und war immer wieder der Grund für schnelle Balleroberungen. Das 1:0 ging seinem energischen Nachsetzen gegen Rabiot voraus. Brachte 90 Prozent seiner Bälle an den Mann.

Angriff

Jackson Martínez (FC Porto): Der Kolumbianer unterstrich erneut, warum viele europäische Topklubs seit Jahren hinter ihm her sind. Den Elfmeter zum 1:0 rausgeholt und das dritte Tor der Portugiesen selber gemacht. Starker Auftritt nach über fünf Wochen Verletzungspause.

Ricardo Quaresma (FC Porto): Kam nur ins Team, weil Cristian Tello ausfiel. Ließ den Spanier mit zwei Toren vergessen und zeigte das, was man seit Jahren von ihm erwartet. War von Juan Bernat zu keiner Sekunde in den Griff zu bekommen.

Luis Suárez (FC Barcelona): Der Uruguayer scheint in der Rückrunde endlich angekommen zu sein beim FC Barcelona. Durch seine beiden Toren stehen die Katalanen mit mehr als einem Bein im Halbfinale. Ließ David Luiz und den Rest der PSG-Abwehr wie Schuljungen aussehen.

Auf der Bank

Gianluigi Buffon (Juventus Turin), Javier Mascherano (FC Barcelona), Óliver Torres (FC Porto), Lionel Messi (FC Barcelona)

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