Der FC Bayern München musste beim FC Arsenal die erste Niederlage der Saison hinnehmen. In einem Spiel auf höchsten Niveau waren die Gunners schlichtweg kaltschnäuziger vor dem Tor und gewannen schlussendlich in Hinblick auf die Anzahl der klaren Torchancen nicht unverdient mit 2:0.
Was den Ballbesitz anbelangt, war der FC Bayern seinem Gegner wieder einmal haushoch überlegen. Auch auswärts gegen den ballsicheren FC Arsenal ließen die Münchner den Ball deutlich sicherer durch die eigenen Reihen laufen als der Gegner. Durch schnelle Gegenangriffe konnten die Nordengländer den Deutschen Meister aber immer wieder in Bedrängnis bringen.
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Dass am Ende die ‚Gunners‘ als Sieger vom Platz gingen, lag vor allem an der besseren Chancenverwertung. Was Thiago und Robert Lewandowski liegen ließen, münzten Olivier Giroud und Mesut Özil auf der anderen Seite in Tore um. Unter dem Strich steht somit die erste Saisonniederlage der Bayern, die sich trotz 73 Prozent Ballbesitz nur selten in aussichtsreiche Position bringen konnten und im entscheidenden Moment dann das Tor nicht machten.
Der Held auf Zeit
Ein bitterer Abend war es vor allem für Manuel Neuer, der schon in der siebten Minute seine kompletten 1,93 Meter Körpergröße benötigte, um einen Flachschuss von Mesut Özil zu entschärfen. Seinen ganz großen Auftritt hatte der Schlussmann der Bayern dann in der 33. Minute. Theo Walcott kam keine fünf Meter vor dem Gehäuse in zentraler Position frei zum Kopfball. Der Engländer konnte den Ball zwar nicht im Eck platzieren, wie Neuer die Kugel aber aus dieser Distanz noch vor der Linie zu fassen bekam, bleibt sein Geheimnis. Schlicht und einfach eine Weltklasse-Parade. Statt Garant für einen Punktgewinn zu werden, wurde Neuer später dann aber zum Sinnbild für die Niederlage. Weil er an einem Freistoß vorbeisegelte, konnte Olivier Giroud das vorentscheidende 1:0 erzielen. Özil sorgte kurz vor dem Abpfiff dann für den Endstand.
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Die Noten für die Bayern
- Minute: Joshua Kimmich (3) für Xabi Alonso, Rafinha (4) für Arturo Vidal.
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