FC Bayern - Atlético Madrid: Die Noten zum Spiel

von Lukas Hörster
2 min.
Ausgeträumt: Bayern scheidet erneut im Halbfinale aus @Maxppp

Der FC Bayern hat den Einzug ins Champions League-Finale von Mailand verpasst. Nach der 0:1-Niederlage bei Atlético Madrid reichte der 2:1-Erfolg aufgrund der Auswärtstorregel nicht. FussballTransfers hat die Leistungen der Münchener unter die Lupe genommen,

Manuel Neuer: Blieb über lange nahezu beschäftigungslos, bis Griezmann frei vor ihm auftauchte und zum 1:1 versenkte. Sicher in der Strafraumbeherrschung. Hielt die Bayern mit seinem gehaltenem Elfmeter gegen Torres im Spiel.

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Philipp Lahm: Der Kapitän hielt anders als zuletzt gewohnt die rechte Seite. Erwies sich dort als ballsicher und war wichtig für die Ballzirkulation. Auf Flankenläufe wie zu seinen besten Zeiten wartete man aber vergebens.

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Javi Martínez: Defensiv ähnlich wenig gefordert wie seine Nebenmänner. Tauchte bei Standardsituationen immer wieder gefährlich vor dem Tor auf. Seinen Kopfbällen fehlte jedoch meist die Präzision. Als Torres ihm einmal entwischte, verursachte Martínez den Elfmeter, der eigentlich ein Freistoß hätte sein müssen.

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Jérôme Boateng: Begann mit einigen langen Bällen im Spielaufbau, darunter ein überragender Chippass auf Müller bei der Großchance von Lewandowski. Sein Fehlpass und schlechter Pressingversuch waren jedoch entscheidend beim Ausgleichstreffer.

David Alaba: Ständig auf dem Weg nach vorne, bildete er ein gut harmonierendes Tandem mit Ribéry. Defensiv war der Österreicher nicht gefordert. Seine Flanke zum Lewandoski-Treffer brachte nochmal Spannung ins Spieler

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Xabi Alonso: Mit Glück beim abgefälschten Treffer zum 1:0. Als Abfangjäger und Spielverlagerer der Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld. Erstickte viele Atlético-Angriffe bereits im Keim und spielte viele kluge Pässe, sodass das Spiel des FCB sehr flüssig wirkte.

Arturo Vidal: Als Pendant zu Alonso zeigte der Chilene ähnliche Qualitäten wie der spanische Altmeister. Trieb zudem auch die Fans immer wieder an und war immer mitten drin im Geschehen. Seine Fernschüsse verfehlten ihr Ziel jedoch meist deutlich.

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Douglas Costa: In eingerückter Rolle mit vielen Freiheiten. Zeigte gute Ideen und Ansätze, hatte jedoch sehr wenig Fortune in seinen Aktionen. Tauchte nach dem 1:1 völlig ab und musste folgerichtig Platz machen für Coman.

Thomas Müller: Tragische Figur des Abends. Seine Nichtnominierung im Hinspiel sorgte noch für viel Zündstoff, diesmal durfte er von Anfang an ran und war sichtlich motiviert. Sorgte ständig für Gefahr, hatte jedoch das Pech gepachtet. So auch bei seinem schwach getretenen Elfmeter, der vieles einfacher gemacht hätte.

Franck Ribéry: Mit Anpfiff war der Franzose gleich auf Höchsttemperatur. War in viele hitzige Aktionen verwickelt, polarisierte und dribbelte sich in der starken Anfangsphase fulminant in die Partie. In der zweiten Halbzeit fand der Flügelspieler nicht in diesen Flow zurück. Dreht erst in der Schlussphase nochmal auf.

Robert Lewandowski: Rieb sich mit großem Kämpferherz gegen Atléticos beinharte Verteidiger auf, wenngleich ihm mit dem Spielgerät am Fuß nicht viel gelingen wollte. Stand immerhin einmal richtig und brachte mit dem 2:1 nochmal Spannung in die Partie.

Ab 72. Kingsley Coman für Costa: Der junge Franzose sollte für frischen Wind auf dem rechten Flügel suchen. Traf bei seinen vielen aussichtsreichen Situationen jedoch zu oft die falsche Entscheidung und ließ somit gute Chancen verpuffen.

Die Noten

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