FC Bayern: Drei Erkenntnisse des CL-Auftakts

von Lukas Hörster
2 min.
Lewandowski und Sanches trafen zum Sieg @Maxppp

Der FC Bayern ist zum 15. Mal in Folge mit einem Sieg in die Champions League-Gruppenphase gestartet. Am gestrigen Mittwochabend gewannen die Münchner dank der Treffer von Robert Lewandowski und Renato Sanches mit 2:0 bei Benfica Lissabon. FT mit den Erkenntnissen des Spiels.

Sanches kann es doch

Nach zwei verschenkten Jahren auf der Bayern- bzw. Swansea-Bank wurde Renato Sanches schon abgeschrieben. Gegen Ex-Klub Benfica erhielt der 21-Jährige nun die Chance von Anfang an – und lieferte. Der Portugiese wirkte ungemein dynamisch, traf kluge Entscheidungen, leitete beide Tore ein und erzielte das 2:0 schließlich selbst. Balsam auf die geschundene Seele des einstigen Golden Boys. Teamkollege Joshua Kimmich war hellauf begeistert: „Wahnsinn. So etwas habe ich noch nie erlebt. Mich freut es einfach für den Jungen. Es hat nicht immer alles geklappt. Aber er hat ein super Spiel gemacht. Da ziehe ich meinen Hut vor.“

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Kovac meint es ernst

Sanches‘ Nominierung zeigte auch, dass Niko Kovac definitiv gewillt ist, sein Team munter durchzurotieren. „Jeden dritten Tag auf Top-Niveau spielen, geht nicht. Das wissen die Spieler und das weiß ich selbst. Mir braucht niemand vormachen, dass er jedes Spiel machen kann“, sagte der Trainer erst gestern gegenüber ‚Goal.com‘ und ‚Spox.com‘. Mit der Aufstellung gegen Benfica ließ er Taten folgen. Der bislang absolut gesetzte Thomas Müller musste draußen bleiben, dafür begannen etwa die bisherigen Bankdrücker Sanches und James Rodríguez, die beide entscheidenden Anteil am Sieg hatten.

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Zu Null geht doch noch

Fast drei Jahre ist es her, dass der FC Bayern letztmals in einem Champions League-Auswärtsspiel zu Null spielte. Im Dezember 2015 gewann man mit 2:0 in Zagreb, seitdem gab es in 14 aufeinanderfolgenden Partien auf fremdem Platz immer mindestens ein Gegentor. Auch gegen Benfica stand die Abwehr nicht immer sattelfest, wehrte sich jedoch über weite Strecken erfolgreich gegen das aggressive Pressing der Portugiesen und fand auch immer wieder spielerische Lösungen. Manuel Neuer musste vier Schüsse auf sein Tor abwehren und war dabei stets zur Stelle.

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