Juventus Turin - FC Bayern München: Die Spieler in der Einzelkritik

von Tristan Bernert
2 min.
Bayern München @Maxppp

Mit einem 2:2 bei Juventus Turin verschafft sich der FC Bayern München eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel in der Allianz Arena. Dennoch wäre deutlich mehr drin gewesen. Bis zur 63. Minute dominierte die Mannschaft von Pep Guardiola den Gegner, leisteten sich dann jedoch zwei Unachtsamkeiten und fingen sich zwei Gegentreffer.

Manuel Neuer: Zweimal musste der Nationaltorhüter hinter sich greifen und beide Male war er chancenlos. Ansonsten wurde Neuer über weite Strecken der Partie nicht gefordert. In der 67. Minute hielt er gegen Cuadrado stark.

Unter der Anzeige geht's weiter

Philipp Lahm: In seinem 100. Champions League-Spiel zeigte Lahm eine starke Leistung. Vor allem in der ersten Halbzeit war er deutlich aktiver als sein Pendant Bernat und bereitete Müllers Großchance vor (13.), die eigentlich gleichbedeutend mit dem 1:0 hätte sein müssen.

Lese-Tipp FC Bayern: Tah und das Problem mit der Ablöse

Joshua Kimmich: Eigentlich zeigte der Youngster eine beeindruckende Partie: Mit Ruhe und Präzision baute er das Spiel der Gäste auf und stand in der ersten Halbzeit defensiv sicher. Umso ärgerlicher war es, dass er mit einem Fehler das 1:2 einleitete und auch beim 2:2 zu spät kam.

Unter der Anzeige geht's weiter

David Alaba: Der Österreicher interpretierte seine Rolle als Innenverteidiger gewohnt offensiv und leitete einige gefährliche Angriffe der Bayern mit präzisen Pässen ein. Auch defensiv zeigte Alaba eine gute Leistung und war an beiden Gegentoren unschuldig.

Juan Bernat: Der Spanier schaltete sich zwar immer wieder in das Offensivspiel der Bayern ein, viel Zählbares kam dabei aber nicht heraus. Lediglich in der 30. Minute prüfte er Buffon mit einem Distanzschuss. Defensiv hielt er seine linke Abwehrseite gegen den schnellen Cuadrado dicht.

Unter der Anzeige geht's weiter

Arturo Vidal: In der ersten Halbzeit gab es am Chilenen kein Vorbeikommen. Offensiv zurückhaltend war Vidal dafür zuständig, die Angriffe der‚Alten Dame‘ im Keim zu ersticken, was ihm perfekt gelang. Nach dem Seitenwechsel dann jedoch mit einigen Unsicherheiten.

Thiago: Spielte eine deutlich offensivere Rolle als Vidal und überzeugte mit zahlreichen präzisen Pässen. Allerdings schaffte Thiago es nicht ganz, dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken. Wie der der Rest der Mannschaft, ließ auch er in der zweiten Halbzeit nach.

Unter der Anzeige geht's weiter

Arjen Robben: In einer offensiv starken Bayern-Elf spielte der Linksfuß über weite Strecken eher unauffällig. Das 2:0 erzielte er dann jedoch in typischer Robben-Manier und zeigte, warum er so wertvoll für den deutschen Rekordmeister ist.

Thomas Müller: Zunächst schien es, als sollte es nicht das Spiel des Thomas Müller werden. Mit einigen technischen Unzulänglichkeiten zerstörte er so manchen vielversprechenden Bayern-Angriff und vergab früh die Riesenchance zur Führung. Stand dann in der 43. Minute jedoch goldrichtig und traf zum 1:0. In der zweiten Halbzeit dann auch sicherer im Kombinationsspiel.

Douglas Costa: Der pfeilschnelle Brasilianer wurde in der Regel gleich von zwei Gegenspielern gedeckt und schaffte es dennoch, stets für Gefahr über seine linke Seite zu sorgen. In manchen Situationen überdrehte Costa dann jedoch und versuchte zu kompliziert zu spielen.

Robert Lewandowski: Obwohl der Pole ohne eigenes Tor blieb, zeigte er ein starkes Spiel im Sturmzentrum der Gäste. In den entscheidenden Szenen fehlte ihm jedoch etwas die Präzision. So hatte er maßgeblichen Anteil daran, dass Müller in der 14. Minute nicht zum 1:0 traf und auch sein Pass vor dem 2:0 von Robben, hätte den Konter fast zerstört.

  1. Benatia für Bernat
  2. Ribéry für Costa
Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter