Der Druck auf Julen Lopeteguis Schultern ist immens. Real Madrids Partie gegen Viktoria Pilsen könnte für den 52-jährigen Spanier zum Endspiel werden.
„Wenn Sie einen niedergeschlagenen Trainer sehen wollen, schauen Sie nicht mich an. Denn ich bin bereit, morgen zu spielen und zu gewinnen.“ Auch wenn er es sich nicht anmerken lässt: Julen Lopetegui steht mit dem Rücken zur Wand. Von zwölf Spielen konnte der neue Real-Trainer nur fünf gewinnen. Seit ebenso vielen Partien wartet man im erfolgsverwöhnten Madrid auf einen Sieg.
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Der Kredit ist also so gut wie aufgebraucht. Gegen den krassen Außenseiter Viktoria Pilsen sollte am heutigen Königsklassen-Dienstag (21 Uhr) schleunigst ein Sieg her. Ansonsten wird es eng für Lopetegui. Vor dem prestigeträchtigen Clásico gegen den FC Barcelona würde man bei der dann vierten Niederlage in Serie wohl einen neuen Impuls setzen.
Was passiert bei Sieglos-Spiel Nummer sechs?
An möglichen Nachfolgern mangelt es jedenfalls nicht, nahezu täglich schickt der spanische Blätterwald neue Kandidaten ins Rennen. Der Name Antonio Conte fällt am häufigsten. Im Sommer wurde der Italiener beim FC Chelsea entlassen, auf eine Vertragsauflösung und Abfindungszahlung wurde sich allerdings noch immer nicht geeinigt.
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Gehandelt werden darüber hinaus Santiago Solari (Real Madrid B) und Guti (Co-Trainer bei Besiktas), der bereits Jugendteams der Königlichen coachte und in 542 Pflichtspielen das Real-Trikot trug.
Wilde Gerüchte kursieren zudem um Ex-Trainer José Mourinho, der gestern vehement dementierte, und Arsène Wenger – eher unwahrscheinliche Szenarien. Wahrscheinlicher ist dagegen ein Real-Sieg gegen Pilsen und eine Gnadenfrist für Lopetegui bis zum sonntäglichen Duell gegen den FC Barcelona.
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