Borussia Mönchengladbach kann zumindest die erste Hälfte des kommenden Jahres ohne die Teilnahme am europäischen Pokalwettbewerb planen. Eine herausragende erste Hälfte reichte den Fohlen nicht, um sich für die Europa League zu qualifizieren. Am Ende ging die Schubert-Elf mit 2:4 baden. Da der FC Sevilla daheim mit 1:0 gegen Juventus Turin gewann, endet die erste Champions League-Teilnahme der Vereinsgeschichte mit Gruppenplatz vier.
Mit einer ähnlichen taktischen Ausrichtung wie gegen den FC Bayern schickte André Schubert seine Jungs in das Finale um das europäische Überwintern. Den Treffer von David Silva glich Julian Korb aus, ehe Raffael noch vor der Pause die zu diesem Zeitpunkt verdiente 2:1-Führung erzielte. In Durchgang zwei stellte die Elf vom Niederrhein das Fußballspielen ein und wollte die Führung über die Zeit bringen. Dem Sturmlauf der ‚Skyblues‘ konnte der Bundesligist aber nur bis zur 79. Minute standhalten. Raheem Sterling und Wilfried Bony benötigten sechs Minuten, um die Europa League-Träume der Borussia zunichte zu machen.
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Der versteckte Spielmacher
Publikumsliebling Oscar Wendt geht in seiner neuen Rolle als linker Offensivverteidiger sichtlich auf. Bereits beim Sensationssieg gegen den FC Bayern glänzte der Schwede auf der deutlich offensiver interpretierten Außenverteidigerposition. Gegen die ‚Citizens‘ zauberte der 30-jährige Schwede vor allem in der ersten Hälfte eine starke Leistung auf den Rasen und hatte über die gesamte Spielzeit die meisten Ballkontakte (93). Sowohl am 1:1 als auch beim 2:1 war der 25-fache Nationalspieler maßgeblich als Passgeber auf Johnson beteiligt. In der zweiten Halbzeit kam aber auch von Wendt viel zu wenig.
- Minute: Marvin Schulz für Dahoud; 72. Minute: Josip Drmic für Johnson; 84. Minute: Thorgan Hazard für Wendt.
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