Real Madrid - VfL Wolfsburg: Die Spieler in der Einzelkritik

von Matthias Rudolph
2 min.
Dante war noch einer der besseren Spieler beim VfL Wolfsburg @Maxppp

Der Traum vom Halbfinale ist für den VfL Wolfsburg geplatzt. Nach einem 0:3 bei Real Madrid muss der Bundesligist die Segen streichen. Dem großen Druck der Königlichen hielt der amtierende deutsche Vizemeister nicht stand. FussballTransfers verteilt die Noten für die Wölfe.

Diego Benaglio: Der Kapitän musste dreimal hinter sich greifen. Schuld traf ihn bei keinem der Gegentreffer. In der Schlussviertelstunde dann mit einigen starken Aktionen auf der Linie.

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Vieirinha: Der Portugiese hatte große Probleme, wenn Marcelo und Ronaldo mit Tempo auf ihn zukamen. Schaltete sich in der zweiten Häfte häufiger nach vorne ein. Seine Flankenbälle verfehlten ihr Ziel aber.

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Naldo: War oftmals mit dem Kopf oder per Grätsche zur Stelle und verhinderte Schlimmeres. Beim dritten Gegentor dann aber stark beteiligt, weil er unnötigerweise ein Loch in der Mauer öffnete.

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Dante: Der Lockenkopf zeigte sich stark verbessert im Gegensatz zum Hinspiel. Gut im Stellungsspiel und Zweikampf. Bis auf Ausnahmen auch unter Druck mit Ruhe am Ball.

Ricardo Rodríguez: Verlor oft die Orientierung, wenn Bale, Ronaldo oder Benzema auf ihn zumarschierten. Für ein sinnvolles Aufbauspiel fehltem die Schweizer sowohl die Anspielstationen als bisweilen auch der Mut.

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Luiz Gustavo: Der Brasilianer verlor Ronaldo bei dessen Kopfballtreffer zum 2:0 aus den Augen. Feuerte anschließend den ersten gefährlichen Schuss auf das Real-Tor ab. Über die gesamte Spielzeit mit einem ordentlichen Auftritt auf der Sechs.

Josuha Guilavogui: Licht und Schatten wechselten sich im Spiel des Franzosen ab. Mit starken Aktionen im Zweikampf und Spielaufbau, zwischenzeitlich musste man aber auch die Luft anhalten, wenn Guilavogui eingriff.

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Maxi Arnold: Arbeitete fleißig gegen den Ball, war körperlich aber meist unterlegen im direkten Duell. Seine technischen Fähigkeiten konnte Arnold nur selten zeigen, da die Abwehrschlacht das einfach nicht ermöglichte.

Bruno Henrique: Der Brasilianer hatte zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff das so wichtige Auswärtstor auf dem Fuß. Weil er aber zu lange brauchte, um den Ball zu verarbeiten, verpuffte die große Möglichkeit. Unermüdlich unterwegs auf der rechten Seite. Um sein Tempo auszuspielen, fehlten aber der Raum und die passenden Zuspiele.

Julian Draxler: Nach einer halben Stunde war der Fußballabend für den Nationalspieler schon beendet. Zuvor zeigte Draxler das konträre Gesicht zu dem von vergangener Woche. Halbherzig in der Rückwärtsbewegung war er an der Entstehung des ersten Gegentors nicht unbeteiligt.

André Schürrle: Zunächst als Spitze aufgeboten fand der Weltmeister überhaupt keine Bindung zum Spiel. Wechselte dann mit Kruses Hereinnahme auf die linke Seite und konnte von dort öfter in die Mitte ziehen. Wirkliche Gefahr beschworen seine Aktionen aber nicht herauf.

ab 32. Max Kruse für Draxler: Durfte früh für den verletzten Draxler rein. Ackerte unermüdlich im Angriff, konnte sich aber nicht in Szene setzen. Note 4.

ab 73. Daniel Caligiuri für Henrique: In der Schlussviertelstunde ohne wirklichen Zugriff aufs Spiel. Ohne Bewertung.

ab 80. Bas Dost für Guilavogui: Kam als Zielspieler in die Partie. Erhielt aber keine verwertbaren Zuspiele. Ohne Bewertung.

Die Noten

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