Mit 0:7 kam Schalke 04 am gestrigen Dienstagabend gegen Manchester City unter die Räder. Für Domenico Tedesco wird es langsam aber sicher eng. Zumal acht Spieler das Vertrauen in den Coach verloren haben sollen.
Nur eins ist klar: Einen Rücktritt von Domenico Tedesco wird es auch nach dem 0:7 gegen Manchester City nicht geben. Der Trainer des FC Schalke 04 sagte nach dem Spiel: „Ich habe keine Sekunde daran gedacht. Ich bin selbst jetzt stolz, Trainer von Schalke 04 zu sein. Grundsätzlich mache ich mir keine Gedanken über mich.“
Andere wie Jochen Schneider werden dies aber sehr wohl tun. Der neue Sportvorstand der Knappen sagte sämtliche Interviews nach der Pleite ab, um sich zunächst in Ruhe sortieren zu können. Ob Tedesco am Samstag gegen RB Leipzig noch auf der Bank Platz nehmen darf, bleibt also offen. Laut der ‚WAZ‘ saß mit Mike Büskens bereits ein möglicher Interimscoach in Manchester auf der Tribüne.
Acht gegen zwölf
Ein Teil des Kaders würde es nach Informationen der ‚Sport Bild‘ begrüßen, wenn Schalke einen neuen Übungsleiter installiert. Dem Fachblatt zufolge gehören gleich acht Profis zur Fraktion der Kritiker des 33-Jährigen. Genannt werden Sebastian Rudy, Ralf Fährmann, Amine Harit, Mark Uth, Omar Mascarell, Hamza Mendyl, Cedric Teuchert und Yevhen Konoplyanka.
Dieser Gruppe gegenüber stehen zwölf Spieler, die ihrem Trainer bedingungslos folgen. Zu ihnen gehören Daniel Caligiuri, Benjamin Stambouli, Suat Serdar, Sascha Riether, Bastian Oczipka, Alexander Nübel, Alessandro Schöpf, Guido Burgstaller, Matija Nastasic, Steven Skrzybski, Weston McKennie und Ahmet Kutucu. Die restlichen sieben Akteure werden als neutral eingeschätzt.
FT-Meinung
Für Tedesco wird die Luft dünn. Die Leblosigkeit, mit der sich sein Team zum wiederholten Mal seinem Schicksal ergeben hat, wird den Schalke-Bossen Sorge bereiten. Sollte der Trainer gegen Leipzig noch eine Chance erhalten, muss er diese nutzen. Ansonsten ist eine Trennung wohl unvermeidlich.
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