30-Millionen-Gebot: Arsenal steigt in Griezmann-Poker ein

von Lukas Heimbach
2 min.
Antoine Griezmann @Maxppp

Mit Mesut Özil (50 Millionen Euro) ging der FC Arsenal vor der Saison auf dem Transfermarkt erstmals seit Jahren wieder großes Risiko. Und auch wenn der geniale Spielmacher zurzeit ein Formtief durchlebt, haben die ‚Gunners‘ so gute Aussichten auf den ersten Meistertitel seit 2004 wie lange nicht mehr. Das ermutigt offenbar auch, in der kommenden Transferperiode nicht zu kleckern.

Nach der 0:1-Niederlage am Wochenende bei Stoke City scheint der FC Arsenal einmal mehr den Anschluss an die Tabellenspitze zu verpassen. Vier Punkte beträgt der Rückstand auf den FC Lokalrivalen FC Chelsea. Die nächsten Wochen werden Aufschluss darüber geben, ob die ‚Gunners‘ in dieser Saison tatsächlich wieder reif für den großen Wurf sind.

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Zweimal muss das Team von Arsène Wenger in der Premier League auswärts ran. Zunächst an der White Hart Lane bei Tottenham Hotspur, dann kommt es zum Kracher an der Stamford Bridge bei Chelsea. Eine Woche später empfängt man zu Hause Manchester City. Allerdings offenbarten die ‚Kanoniere‘ in der Champions League, dass man auf europäischer Ebene mit den absoluten Hochkarätern wie dem FC Bayern München noch nicht mithalten kann.

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Entsprechend wollen die Nordlondoner im Sommer wohl erneut nachrüsten. Der erfolgsbringende 50-Millionen-Deal mit Nationalspieler Mesut Özil – Schwächeperiode hin oder her – hat den Arsenal-Coach aus dem Elsass offenbar dazu bewegt, seine oftmals etwas zurückhaltende Transferpolitik zu überdenken. Nach Informationen des ‚Daily Mirror‘ plant der 64-Jährige im Sommer ein Angebot für Antoine Griezmann von Real Sociedad San Sebastián. Demnach soll der Neu-Nationalspieler Frankreichs seinem französischen Landsmann gut 30 Millionen Euro wert sein.

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Der Linksaußen der Basken beeindruckte in dieser Saison mit 15 Toren in 24 Partien der Primera División. Zudem bereitete der 22-jährige Youngster drei Treffer vor. Gegen die Niederlande berief Didier Deschamps, Trainer der französischen Nationalmannschaft, den Linksfuß erstmals ins Aufgebot der ‚Équipe Triocolore‘.

Allerdings buhlt auch die schwergewichtige Konkurrenz von Paris St. Germain, Real Madrid und Juventus Turin um die Dienste des Shootingstars. Für Arsenal dürfte es daher alles andere als einfach sein, Griezmann ins Emirates zu lotsen. „Ich bin zufrieden bei Real Sociedad und sehe die Situation sehr entspannt“, kommentiert das Objekt der Begierde selbst, fügt aber offen hinzu, „ich will das Jahr hier zu Ende spielen und dann sehen wir weiter.

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