Gerüchte um Europa-Rückkehr: Drogba spricht Klartext

von Tobias Feldhoff
1 min.
Didier Yves Drogba Tébily @Maxppp

Erst im Sommer ist Didier Drogba zu Shanghai Shenhua gewechselt. Aufgrund von finanziellen Problemen seines Klubs könne der Ivorer schon in diesem Sommer nach Europa zurückkehren, hieß es zuletzt. Welchen Plan er wirklich verfolgt, verrät Drogba in einem Interview.

Den Weg des geringsten Widerstands hat Didier Drogba nicht gewählt. Vereinsfußball in China steckt noch in den Kinderschuhen, die Begeisterung der Fans hält sich in vielen Stadien noch in Grenzen. Hinzu kommen akute Probleme beim Geldgeber von Shanghai Shenhua. Derzeit ist offen, ob Drogba sein Gehalt über die gesamte Saison ausbezahlt bekommt.

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Die sofortige Rückkehr nach Europa, wie von diversen Medien ins Spiel gebracht, kommt für den Ivorer dennoch nicht infrage. „Ich lerne jeden Tag. Wir sind zwar nicht die ersten ausländischen Spieler, die hier ihr Glück versuchen, dennoch betrachte ich uns als Pioniere“, erklärt der 34-Jährige im Interview mit der französischen Spielergewerkschaft ‚UNFP‘.

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Seine Mission in der Volksrepublik sieht Drogba dementsprechend noch lange nicht beendet. „Hier gibt es große Sportbegeisterung in diesem bevölkerungsreichsten Land der Welt. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie sich dem Fußball öffnen“, ist der ehemalige Chelsea-Star zuversichtlich, die Leute bald zahlreicher in die Stadien zu ziehen.

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Sein persönlicher Auftakt mit vier Treffern in den ersten sechs Spielen verlief erfolgreich. An die Rückkehr nach Europa verschwendet Drogba folglich keinen Gedanken: „Ich verrate Ihnen ein Geheimnis. Bevor ich China wieder verlasse, will ich mit meinem neuen Klub die asiatische Champions League gewinnen. Ich will hier Spuren hinterlassen. Die Idee, meinen Namen in der Geschichte zu verewigen und auf zwei Kontinenten die größte Trophäe zu gewinnen, gefällt mir sehr.“ Der FC Arsenal und Juventus Turin werden sich wohl nach anderen Angreifern umsehen müssen.

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