Sowohl Memphis Depay als auch Teamkollege Georginio Wijnaldum wussten bei der WM in Brasilien zu überzeugen. Die beiden Offensivakteure der PSV Eindhoven spielen zudem eine starke Saison in der niederländischen Eredivisie. Trotz Vertrags bis 2018 bahnt sich ein Abschied im Sommer an – in Depays Fall womöglich Richtung Bundesliga.
„Es gab bereits Anfragen für ihn nach der Weltmeisterschaft. Ich wollte wirklich das Beste für ihn, als ich ihm sagte, er solle noch ein Jahr bei uns bleiben. Es ist wichtig für ihn, dass er 50 Spiele in einer Saison gespielt hat, bevor er den nächsten Schritt macht. Nichts macht dich besser als viele Spiele“, erklärte PSV-Trainer Philipp Cocu vergangenen November. „Sie (Tottenham Hotspur, Anm. d. Red.) wollten uns 20 Millionen Euro für ihn bieten, aber wir haben uns entscheiden, ihn zu behalten", verrät nun Geschäftsführer Toon Gerbrands dem niederländischen TV-Sender ‚NOS‘.
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Vor einem Verkauf und den ambitionierten Zielen seines Top-Talents verschließt der Spitzenklub aus dem Nachbarland nicht die Augen. Auch Cocu sieht die Sachlage realistisch: „Natürlich wird Memphis bald verkauft, weil er sich nicht aufhalten lässt. Aber das ist ok, es ist einfach schön, einen solchen Spieler zu trainieren. Er hat den Durchbruch bei PSV erfolgreich geschafft und wird gehen, wenn er bereit für den nächsten Schritt ist.“
„Wir werden unter großen Druck geraten“
Offiziell läuft Depays Vertrag bei der PSV noch bis 2018. Dennoch scheint ein Abgang im kommenden Sommer vorprogrammiert. Bereits im Januar erfuhr FussballTransfers, dass der 13-fache niederländische Nationalspieler auch auf der Einkaufsliste deutscher Topklubs steht. Zudem haben das finanzstarke Paris St. Germain, diverse Spitzenklubs aus der Premier League sowie Fenerbahce Istanbul die Fühler nach dem 21-jährigen Linksaußen ausgestreckt, der in der Eredivisie mit 15 Toren in 21 Partien für Furore sorgt.
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Neben Depay wird auch dessen Teamkollege Georginio Wijnaldum von PSG umgarnt. Der Vertrag des 24-Jährigen läuft ebenfalls bis 2018. „Beide Spieler sind für viele Klubs in Europa interessant. Zwar ist bisher noch niemand mit einem Angebot an uns herangetreten, aber ich denke, wir werden diesbezüglich noch unter großen Druck geraten“, erläutert PSV-Boss Gerbrands. Ein Verkauf der beiden in Rotterdam ausgebildeten Nationalspieler im Sommer wird immer wahrscheinlicher. Und besonders auf die Personalie Depay wird die Bundesliga ein Auge werfen.
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