Borussia Dortmund – FC Liverpool: Die Noten zum Spiel

von Lukas Hörster
2 min.
Mats Hummels im Duell mit Adam Lallana @Maxppp

Borussia Dortmund hat es verpasst, sich eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel beim FC Liverpool zu verschaffen. Gegen das Team von Ex-BVB-Coach Jürgen Klopp kam man nicht über ein 1:1 hinaus. FussballTransfers nimmt die Leistungen der Schwarz-Gelben unter die Lupe.

Roman Weidenfeller: Musste beim Zusammenstoß mit Lovren gleich mächtig einstecken. Das hinderte ihn aber nicht daran, den BVB gleich mehrfach am Leben zu halten. Besonders stark: Seine Parade gegen Coutinho kurz nach dem Ausgleich.

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Lukasz Piszczek: Beim Gegentor nicht minder unglücklich als seine Nebenmänner, hatte er immer wieder Probleme mit Coutinho und Origi. Nach vorne kam vom Polen nahezu nichts, was allerdings auf eine taktische Vorgabe von Tuchel zurückzuführen sein dürfte.

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Sven Bender: Als direkter Gegenspieler des starken Origi immer wieder mit Problemen in der Luft und auf dem Boden. Im Spielaufbau beschränkte er sich meist auf den einfachen Querpass auf Hummels.

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Mats Hummels: Verlor vor dem 0:1 das Kopfballduell mit Milner. In der zweiten Halbzeit aber nicht nur Torschütze, sondern auch sehr filigran im Ballvortrag und eine Bank bei den vielen hohen Bällen der Engländer. Starker Auftritt des Kapitäns

Marcel Schmelzer: Mit Gegenspieler Lallana hatte der Linksverteidiger gar keine Probleme. Nutzte den Freiraum für beherzte Ausflüge nach vorne, bei denen seinem letzten Pass aber häufig die Präzision fehlte.

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Julian Weigl: Wurde im ersten Durchgang häufig stark gepresst, löste unübersichtliche Situationen aber mit erstaunlicher Ruhe und Abgeklärtheit. Im zweiten Durchgang ein gutes Tandem mit Sahin, bei dem er den etwas offensiveren Part einnahm.

Gonzalo Castro: In der ersten Spielhälfte unglücklich. Hatte einige gute Ideen, die er aber so gut wie nie vollenden konnte. Wurde nach Sahins Hereinnahme zum Zehner und fühlte sich dort sichtlich wohl, wenngleich ihm auch hier wenig gelingen wollte.

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Erik Durm: Begann im rechten Mittelfeld, holte sich die Bälle jedoch weitaus tiefer ab als Pendant Reus. Wurde von Coutinho, Milner und Moreno dabei gut gepresst, sodass er wenig Akzente nach vorne setzen konnte. Machte zur Pause Platz für Sahin.

Henrikh Mkhitaryan: War einmal mehr der Antreiber im BVB-Spiel. Vergab jedoch die Riesenchance zur frühen Führung. Dennoch: Umtriebig und an fast allem beteiligt, was gefährlich wurde. Sein Assist zu Hummels‘ Ausgleich könnte noch wichtig werden.

Marco Reus: Zwar stets bemüht, aber äußerst glücklos. Arbeitete gut gegen den Ball und hielt Clyne in der Defensive. Sobald er jedoch den Ball am Fuß hatte wollte ihm wenig gelingen.

Pierre-Emerick Aubameyang: Unglücklicher Abend für den Toptorjäger. Agierte bei einigen Kontermöglichkeiten fahrig und sah in der Luft kein Land gegen Lovren und Sakho. Vergab seine beste Chance kurz vor der Pause, als Mignolet stark den Winkel verkürzte.

Ab 46. Nuri Sahin für Durm: War sichtlich um Ordnung bemüht. Unterstützte Weigl im Aufbau, sodass das Liverpooler Pressing auch mal ins Leere lief. Setze ebenso durch robustes Zweikampfverhalten Zeichen. Sahins Auftritt war ein Bewerbungsschreiben für einen Stammplatz. Note: 2.

Ab 77. Christian Pulisic für Aubameyang: Sollte mit seiner Schnelligkeit für Wirbel sorgen, blieb aber unauffällig. Ohne Bewertung.

Ab 77. Sokratis für Bender: Holte sich eine „gute“ gelbe Karte ab, als er einen Konter der Gäste unterband. Nebenmann Hummels fehlte hinten. Ohne Bewertung.

Die Noten

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