Licht an im Luz: Stürmt Eintracht bei Benfica Richtung Halbfinale?

von Jonas Hartmann
2 min.
Eintracht Frankfurt @Maxppp

Wenn im Estádio da Luz am heutigen Donnerstag die Lichter angehen, hat Eintracht Frankfurt die Gelegenheit, als letzter deutscher international vertretener Klub weiter für Furore zu sorgen. Um 21:00 treffen die Hessen im Viertelfinal-Hinspiel der Europa League auf Benfica Lissabon. FT wirft einen Blick auf die Partie und die möglichen Aufstellungen.

Für Haris Seferovic und Luka Jovic ist die Viertelfinal-Begegnung zwischen Benfica Lissabon und Eintracht Frankfurt kein Spiel wie jedes andere. Vor der Saison 2017/2018 tauschten die beiden Stürmer ihre jeweiligen Klubs und treffen nun am heutigen Donnerstag auf die alten Weggefährten. Kein Wunder, dass beide sich vor der Partie voller Vorfreude zeigen.

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Ich freue mich auf das Spiel und finde es schön, alte Freunde zu treffen. Es ist ein schönes Gefühl, bekannte Gesichter zu sehen“, sagt Seferovic dann auch gleich. Auch Jovic ist „glücklich. Nicht weil ich mich rächen will oder so etwas, sondern weil es mich einfach freut, nach Lissabon zurückzukehren und im Luz gegen ehemalige Kollegen zu spielen. Es wird eine besondere Partie.“

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Benfica brandgefährlich

Beide hatten bei ihren alten Vereinen schwere Zeiten zu durchstehen. Bevor Jovic in der Bundesliga durchstarten konnte, fand er sich in Benficas B-Mannschaft wieder und stand bereits auf dem Abstellgleis. Auch Seferovic konnte in Frankfurt nie an seine erste Saison mit elf Toren und acht Vorlagen anknüpfen. Ganz anders nun in Portugal, wo er bislang stolze 22 Mal netzen und neunfach für die Kollegen auflegen konnte.

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Doch nicht nur auf Seferovic, von dem Eintracht-Kapitän David Abraham hofft, dass er „keinen Sahne-Tag erwischt“, gilt es für den Pokalsieger zu achten. Mit Offensivpartner João Félix haben die Águias ein „Jahrhunderttalent“ (Hütter) in ihren Reihen. Auch Spieler wie Pizzi, Gedson Fernandes, Rubén Dias, Ferro, Jota oder Rafa Silva dokumentieren Benficas großes Potenzial.

Eintracht-Trio vor Rückkehr

Bei der Eintracht konnten die zuletzt angeschlagenen Mijat Gacinovic, Sebastian Rode und Martin Hinteregger am Abschlusstraining vor der Partie teilnehmen. Für Sébastien Haller dürfte ein Einsatz nach seiner Bauchmuskelblessur aber zu früh kommen. Überlegen muss Hütter noch, ob er in der Dreierkette auf den jungen Evan N’Dicka oder den gerade erst wieder genesenen Kapitän und Routinier Abraham zurückgreifen möchte.

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Zur Ausrichtung seines Teams hat sich der Eintracht-Coach selbstredend intensive Gedanken gemacht. „Wir dürfen Benfica nicht zuviele Räume geben und müssen gut verteidigen. Sie haben eine sehr gute Mannschaft. Wir brauchen die richtige Balance zwischen geschlossener Defensive und einem mutigen Auftritt nach vorne. Wir dürfen uns nicht nur hinten reinstellen, sondern müssen variabel sein und Nadelstiche nach vorne setzen. Wir wollen ein, zwei Tore erzielen“, analysiert der Österreicher.

Purzelt Atléticos Rekord?

Die Eintracht hofft, auch im 16. Pflichtspiel in Folge ungeschlagen zu bleiben. Gelingt ihnen das, stellen die Hessen gleichzeitig einen europäischen Rekord ein. Saisonübergreifend 15 ungeschlagene Europa League-Matches gelangen bisher nur Atlético Madrid. Mindestens 3200 Eintracht-Fans werden das Unterfangen live im Stadion verfolgen.

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Die voraussichtlichen Aufstellungen:

Benfica Lissabon

Eintracht Frankfurt

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