Die Top-Elf der Europameisterschaft

von Matthias Rudolph
2 min.
Die FT-Elf der Euro kann sich sehen lassen @Maxppp

Mit Portugal hat die Europameisterschaft 2016 einen überraschenden Sieger gefunden. Trotz der ein oder anderen gähnend langweiligen Partie konnten zahlreiche Spieler positiv auf sich aufmerksam machen. FT präsentiert seine Top-Elf des Turniers.

Tor

Rui Patricio (Portugal): Viermal spielte der Schlussmann zu Null, die Krönung war schließlich seine Top-Leistung im Endspiel gegen Frankreich. Mit mehreren tollen Paraden brachte er den Gastgeber zum Verzweifeln. Insgesamt war der Mann von Sporting Lissabon der große Rückhalt des Europameisters.

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Abwehr

Laurent Koscielny (Frankreich): Der 30-Jährige spielte über sieben Spiele ein äußerst stabiles Turnier. Fehler suchte man beim Innenverteidiger vom FC Arsenal vergeblich. Kein Wunder, dass es während der EM Gerüchte gab, Real Madrid und der FC Bayern hätten Interesse an einer Verpflichtung.

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Jérôme Boateng (Deutschland): Trotz seines Handspiels gegen Italien, das die ‚Azzurri‘ zurück in die Partie brachte, gehört der Abwehrspieler in die Top-Elf der Euro. Im Zweikampf ist Boateng kaum zu bezwingen, seine Spieleröffnung ist ein wahr gewordener Trainertraum.

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Leonardo Bonucci (Italien): Musste mit seinem Team zwar schon im Viertelfinale die Segel streichen. Was Bonucci und seine Kollegen davor zeigten, war aber schwer beeindruckend. Die belgischen und spanischen Angriffsreihen können davon ein Lied singen.

Mittelfeld

Toni Kroos (Deutschland): Das Metronom im deutschen Spiels präsentierte sich auch in Frankreich in toller Verfassung. Ungeachtet der 44 Pflichtspiele, die Kroos schon für Real Madrid abgespult hatte, machte der 26-Jährige einen fitten Eindruck.

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Grzegorz Krychowiak (Polen): Der körperlich enorm starke 26-Jährige stach aus einer guten polnischen Mannschaft heraus. Trieb sein Team immer wieder an und hatte am Ende Pech, dass der Weg nicht weiter ging. Bewies, dass in ihm mehr steckt, als ein reiner Abräumer.

Renato Sanches (Portugal): Der beste Youngster der EM findet auch in der FT-Elf seinen Platz. In Sachen Zweikampfführung, Durchsetzungskraft und Laufstärke ist der 18-Jährige schon heute überragend. Verbessert er sein Passspiel noch, wartet eine ganz große Karriere.

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Aaron Ramsey (Wales): Fiel nicht nur durch sein blond gefärbtes Haar auf. Keiner hätte damit gerechnet, dass Wales bis ins Halbfinale vorstoßen kann. Neben Bale war Ramsey der auffälligste Akteur im Überraschungsteam.

Angriff

Dimitri Payet (Frankreich): Auch wenn der England-Legionär im Halbfinale und Endspiel nicht seine besten Tage erwischte, gehört er zweifellos zu den Top-Spielern der Euro. Drei Treffer und zwei Assists stehen am Ende zu Buche. Sein entscheidendes Traumtor im Eröffnungsspiel gegen Rumänien wird noch lange in Erinnerung bleiben.

Antoine Griezmann (Frankreich): Der kleine Stürmer krönte seine herausragende Saison mit sechs Treffern bei der EM. Bitter für Griezmann: Wie schon im Finale der Champions League schnupperte er am Titel, konnte aber am Ende nicht den Pokal in den Nachthimmel recken.

Gareth Bale (Wales): Mit drei Buden in der Vorrunde führte der Real-Star sein Team ins Achtelfinale. Gegen Nordirland bereitete Bale dann das Goldene Tor vor, auch gegen Belgien zeigte er eine gute Leistung. Bale war der Kopf des Überraschungsteams und wird in seiner Heimat auf ewig eine Legende sein.

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