RB Leipzig: Hasenhüttls Wunschelf für die Saison 2017/18

von Lukas Hörster
2 min.
RB Leipzig will die Champions League rocken @Maxppp

Nach der überragenden Premierensaison in der Bundesliga will RB Leipzig seine Leistungen in der neuen Spielzeit bestätigen. Für 37,5 Millionen Euro verstärkten die Roten Bullen ihren Kader. FT zeigt, mit welcher Elf Trainer Ralph Hasenhüttl plant.

Zugänge: Jean-Kévin Augustin (13 Mio./PSG), Bruma (12,5 Mio./Galatasaray), Konrad Laimer (7 Mio/RB Salzburg), Yvon Mvogo (5 Mio./Young Boys Bern), Philipp Köhn (ablösefrei/VfB Stuttgart U19), Ibrahima Konaté (ablösefrei/FC Sochaux)

Unter der Anzeige geht's weiter

Abgänge: Davie Selke (8 Mio./Hertha BSC), Rani Khedira (ablösefrei/FC Augsburg), Marius Müller (Leihe zum 1. FC Kaiserslautern)

Lese-Tipp Olmo: Vier Topklubs in Lauerstellung

Wie von Sportdirektor Ralf Rangnick versprochen musste RB Leipzig im laufenden Transferfenster keinen Abgang eines Leistungsträgers verkraften. Lukrative Angebote für Naby Keita und Emil Forsberg lehnte man ab. Stattdessen kamen sechs Neue, die Druck auf die Senkrechtstarter des vergangenen Jahres ausüben sollen. Dank eines breiteren Kaders versprechen sich die Roten Bullen auch ansprechende Leistungen in der Champions League.

Unter der Anzeige geht's weiter

Tor

Trotz der Verpflichtungen von Yvon Mvogo und Teenager Philipp Köhn bleibt Peter Gulásci die Nummer eins. Eine beinahe fehlerlose Vorsaison lieferte ohnehin keinen Anhaltspunkt, am Thron des Magyaren zu rütteln. Marius Müller ließ sich angesichts der Konkurrenz zu Ex-Klub 1. FC Kaiserslautern verleihen.

Abwehr

Dank der Rückkehr des langzeitverletzten Defensivallrounders Lukas Klostermann eröffnen sich Hasenhüttl neue Alternativen. Nach aktuellem Stand dürfte der U-Nationalspieler rechts hinten gesetzt sein. Bernardo laboriert an Sprunggelenksproblemen, dürfte aber nach seiner Genesung auf links eingeplant sein. Sein Konkurrent dort: Marcel Halstenberg. In der Innenverteidigung führt kein Weg am neuen Kapitän Willy Orban vorbei. Sein Partner wird noch gesucht. Dayot Upamecano wusste im Pokal nicht zu überzeugen, Ibrahima Konaté fehlt gänzlich die Erfahrung. Hasenhüttl dürfte somit zunächst weiterhin mit Routinier Marvin Compper planen. Ebenfalls eine Alternative: Stefan Ilsanker.

Unter der Anzeige geht's weiter

Mittelfeld

Durch die Verpflichtungen von Sechser Konrad Laimer und Flügelflitzer Bruma wurde die Variabilität noch einmal erhöht. Gesetzt sein dürfte zu Beginn aber erst einmal die Besetzung des Vorjahres. Diego Demme oder Ilsanker kommen für die Rolle des Staubsaugers neben dem gesetzten Antreiber Keita in Frage. Forsberg wirbelt über links, Marcel Sabitzer gehörte die rechte offensive Halbposition. Der Österreicher soll in der anstehenden Spielzeit zum Führungsspieler reifen. Ein solcher ist Dominik Kaiser bereits. Dass der Ex-Spielführer aber den Weg zurück in die Stammelf findet, ist nicht zu erwarten.

Angriff

13 Millionen Euro ließ sich der Brauseklub die Dienste von Jean-Kévin Augustin kosten. Einen Freibrief auf einen Stammplatz hat der junge Franzose deshalb aber nicht. Ganz im Gegenteil: Das Erfolgsduo bestehend aus Timo Werner und Yussuf Poulsen ist vorerst weiterhin gesetzt. Oliver Burke wird um Einsatzminuten kämpfen müssen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Fazit

Bei RB baut man auf die erfolgreiche Mannschaft des Vorjahres. Die Neuzugänge haben zwar allesamt Potenzial – vorerst müssen sie sich aber hinten anstellen. Durch die Dreifachbelastung aus Bundesliga, Pokal und Champions League werden sich für Hasenhüttl aber Rotationsmöglichkeiten ergeben, sodass jeder Spieler des noch immer recht dünn besetzten Kaders auf ordentliche Einsatzzeiten kommen sollte.

Die Wunschelf

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter