Arsenals Clown-Show | Fati, das Phänomen | Conte & Sarri mögen sich nicht
Während Ansu Fati bei seinem Startelfdebüt für Barça den FC Valencia auseinandernahm und dementsprechend gefeiert wird, lacht England wieder einmal über die Abwehr des FC Arsenal. In Italien bahnt sich eine Fehde zwischen Maurizio Sarri und Antonio Conte an.
Arsenals Clowns sorgen für Gelächter
Nach einer 2:0-Führung gab der FC Arsenal einen sichergeglaubten Auswärtssieg beim Tabellenschlusslicht FC Watford aus den Händen. Die beiden Schuldigen hatte die englische Presse schnell ausfindig gemacht: Innenverteidiger Sokratis und David Luiz. „Die Clown-Show“, titelt die ‚Daily Mail‘ und zeigt Bilder der beiden Unglücksraben. Das Abwehrverhalten sei „Comedy“ gewesen.
Das lässt sich kaum bestreiten, wenn man beobachtet, wie Watford sich vor dem 2:1 während eines Arsenal-Abstoßes am Sechzehner aufbaute, bereit zum Pressing. Und Bernd Leno den Hornets dann auch brav den Gefallen tat und kurz auf Sokratis abspielte, der angesichts des Drucks so kopflos agierte wie ein durchschnittlicher Game of Thrones-Charakter und sich per Bilderbuch-Fehlpass einen Assist sicherte.
Fati verzückt Spanien
Die Erfolgsgeschichte des Ansu Fati ist um ein Kapitel reicher. Beim 5:2-Heimsieg des FC Barcelona über den FC Valencia gab der 16-Jährige sein Startelfdebüt. Sieben Minuten nach dem Anpfiff hatte er bereits zum 1:0 getroffen und das 2:0 technisch stark vorbereitet. Spaniens Presse liegt dem Supertalent nun zu Füßen. „Phänomen Fati“, schreibt die ‚Sport‘ auf ihrer Titelseite.
Conte vs. Sarri
Ali gegen Foreman, McGregor gegen Mayweather, Wir gegen den Drang, montags einfach liegen zu bleiben und jetzt Antonio Conte gegen Maurizio Sarri. Was war passiert? Sarri konnte es mit Juve am Samstag nur um Zigarettenbreite verhindern, dass man beim AC Florenz unter die Räder kommt. Das Spiel endete 0:0 und der Coach der Alten Dame nannte nach der Partie unter anderem den Ansetzungszeitpunkt als Grund für das schlechte Abschneiden. Schließlich sei es zur Anstoßzeit um 15 Uhr heiß gewesen, während es bei Abendspielen kälter ist. Stimmt.
Conte, der mit Inter Mailand an der Tabellenspitze steht, wurde von pflichtbewussten Journalisten um eine Stellungnahme gebeten: „Ich würde lieber nicht darüber reden, weil sonst müssten wir die Wirtschaftsbilanzen miteinander vergleichen. Er muss mal etwas runterkommen, denn er ist jetzt auf der Seite der Mächtigen.“ Ein durchaus süffisantes Statement und „es ist erst der Anfang“, wie die ‚Tuttosport‘ auf ihrer Titelseite verspricht. Am 7. Spieltag Anfang Oktober treffen sich die Kontrahenten im Ring.
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