Arteta beim FC Arsenal: Das Warten auf den Quantensprung

von Georg Kreul
2 min.
FC Arsenal @Maxppp

Als einziges europäisches Team ist der FC Arsenal im Kalenderjahr 2020 noch ungeschlagen. Seit Mikel Arteta das Ruder bei den Gunners übernommen hat, herrscht wieder Aufbruchsstimmung. Doch tabellarisch hat sich seit dem Amtsantritt des 37-Jährigen nicht viel getan.

Die heutige Partie zwischen dem FC Arsenal und dem FC Everton (17:30 Uhr) wird für Mikel Arteta eine ganz besondere. Sieben Jahre schnürte der aktuelle Coach der Gunners die Schuhe für die Toffees, ehe es für den Spanier im Sommer 2011 zu seinem derzeitigen Arbeitgeber ging.

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„Ich habe dort sieben Jahre lang gespielt. Ich habe immer noch einige großartige Erinnerungen, großartige Freunde und Menschen, die ich sehr liebe“, äußerte Arteta während der Pressekonferenz vor dem Duell gegen den FC Everton mit Carlo Ancelotti. Gewinnt Arsenal hätte der Klub auf die europäischen Plätze lediglich drei Punkte Rückstand.

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Erstmals stehen sich die zwei Trainer an der Seitenlinie gegenüber. Kurioserweise saßen beide im Hinspiel am 21. Dezember (0:0) jeweils auf der Zuschauertribüne. Sowohl Ancelotti als auch Arteta waren erst kurz zuvor als neue Cheftrainer installiert worden und sollten erst im Folgespiel übernehmen.

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Ungeschlagen in 2020

Seitdem musste Arteta erst eine Niederlage einstecken. Die 1:2-Pleite gegen den FC Chelsea datiert noch aus dem Jahr 2019. Im aktuellen Kalenderjahr ist Arsenal als einziges europäisches Team noch ungeschlagen. Dennoch tritt der Londoner Klub auf der Stelle. Seit sechs Wochen rangiert der Klub in der Premier League auf dem zehnten Tabellenplatz.

Nach vier Unentschieden in Folge kam die angesetzte Winterpause im englischen Fußball scheinbar wie gerufen. Mit einem furiosen 4:0-Sieg über Newcastle United und einem 1:0-Erfolg über Olympiakos Piräus in der Europa League scheint es, als ob die Mannschaft endlich die Ideen des 37-Jährigen Übungsleiters erfolgreich umsetzen kann.

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Mehr Kontrolle, mehr Spaß

Rechtsverteidiger Hector Bellerín ist von seinem Landsmann überzeugt: „Ich glaube, dass wir die Kontrolle über die Spiele viel besser als früher übernehmen. Es gibt so viele Dinge, die sich unter ihm verändert haben. Es ist klar, dass es eine Anstellung für die Zukunft ist.“ Von den absoluten Spitzenteams der Premier League sind die Gunners allerdings noch ein Stück entfernt.

Immerhin ist die Grundstimmung nach den trostlosen Auftritten unter Artetas Vorgänger Unai Emery wieder positiv. Auch der von Emery verschmähte Granit Xhaka kommt mittlerweile wieder mit einem Lächeln zum Training.

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Die Spieler zeigen Leidenschaft und Energie an jedem Tag, das gleiche gilt für die Mitarbeiter“, freut sich Arteta, der gleichzeitig mahnt: „Wir haben in diesem Prozess noch einen langen Weg vor uns, um die vielen Dinge zu entwicklen, die ich umsetzen möchte. Wir brauchen Zeit.“

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