Barças Jordi Mboula: Wenn Ball & Fuß eins werden

von David Hamza
2 min.
Der BVB hat Jordi Mboula auf dem Zettel @Maxppp

Der FC Barcelona befindet sich auf dem besten Weg, nach langer Zeit wieder ein verheißungsvolles Eigengewächs heranzuzüchten. Jordi Mboula sorgte mit einem spektakulären Treffer gegen die U19 des BVB für Schlagzeilen.

Die Fußballakademie La Masia ist berühmt. Weltstars wie Xavi, Carles Puyol, Andrés Iniesta, Sergio Busquets und ein gewisser Lionel Messi lernten in der Jugendschule des FC Barcelona das Fußballspielen. Seit geraumer Zeit ist die Talentschmiede aber ins Stocken geraten. Spieler wie Sergi Roberto oder Thiago Alcántaras Bruder Rafinha schaffen es zwar in den Profikader, doch das Zeug zum Überflieger bringen sie nicht mit.

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Einer, der sich nun anschickt, in die Fußstapfen der Barça-Granden zu treten, hört auf den Namen Jordi Mboula. Der gebürtige Katalane lernt seit 2010 beim FC Barcelona. Ein erstes internationales Ausrufezeichen hat der 17-Jährige am gestrigen Mittwoch gesetzt. In der UEFA Youth League-Partie gegen Borussia Dortmund (4:1) ließ Mboula staunende Gesichter zurück.

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BVB hat das Nachsehen

Auf Höhe der Mittellinie setzt Mboula zum unwiderstehlichen Solo an, lässt die Schwarz-Gelben ins Leere laufen und vollendet im Sechzehner zum Endstand. Wäre der Ball nicht im Tor gelandet, hätte man meinen können, Mboula habe seine Fußballstiefel vor der Partie mit Klebstoff präpariert. Eine so enge und technisch saubere Ballführung, die stark an die des fünfmaligen Weltfußballers Messi erinnert.

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Nicht nur die rund 1.600 Zuschauer im Miniestadi des FC Barcelona waren begeistert – Mboula erntet Lob von allen Seiten. Noch mag der Hype zu früh kommen, doch der Teenie hat angedeutet, was für ein Potenzial in ihm steckt. Der Treffer gegen den BVB war sein sechster im siebten Youth League-Spiel. Auch für die U-Nationalteams Spaniens war Mboula schon viermal erfolgreich.

Noch läuft der Angreifer mit Wurzeln im Kongo für die U19 der Blaugrana auf. Bleibt der Rechtsfuß in seiner Karriere aber so eng am Ball wie bei seinem Solo gegen den BVB, könnte ihm eine große Zukunft blühen. Und rund ums Camp Nou würde man sich die Hände reiben, sollte nach langer Zeit mal wieder ein La-Masia-Schüler den großen Durchbruch schaffen.

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