Leon Dajaku heuert wohl beim FC Bayern an. Der 18-jährige Angreifer des VfB Stuttgart ist noch ein unbeschriebenes Blatt. FT hat fünf Fakten über Dajaku gesammelt.
Der Wechsel von Leon Dajaku zum FC Bayern steht kurz bevor. Eine entsprechende Meldung des ‚kicker‘ bestätigen nun auch die ‚Stuttgarter Nachrichten‘. Demnach laufen aktuell die „finalen Verhandlungen“, dem VfB Stuttgart winkt eine Ablöse „im siebenstelligen Bereich“.
Die ‚Bild‘ schreibt derweil, dass sich Dajaku zur Stunde im Medizincheck befindet und eine Ablöse von 1,5 Millionen Euro kosten könnte. Der 1,80-Meter-Mann soll mit den Profis des FCB trainieren und vorerst in der zweiten Mannschaft in der dritten Liga Spielpraxis sammeln.
Doch was muss man über Dajaku wissen? FT stellt ihn vor.
Pokalsieger mit der U19
„Eine fast perfekte Saison in der U19. Besser hätte es eigentlich nicht laufen können“, resümierte Leon Dajaku nach Vizemeisterschaft und Pokalsieg mit der A-Jugend. Zu letzterem trug der Offensivmann vier Tore und eine Vorlage in vier Spielen bei. In der Meisterschaft knipste Dajaku elfmal und lieferte fünf Assists in 24 Partien. Eine Empfehlung für die Bayern.
Bundesliga mit 17
Und auch Dajakus Profidebüt fiel in die vergangene Spielzeit. Beim 0:3 in Mönchengladbach durfte er im Alter von 17 Jahren, sieben Monaten und 27 Tagen zum ersten Mal Bundesligaluft schnuppern. Damit wurde der gebürtige Waiblinger zum drittjüngsten VfB-Profi aller Zeiten. Eine Woche später kam in Wolfsburg (0:2) noch ein weiterer Einsatz hinzu. Später ging es erstmal zurück zur U19.
„Torgefahr und Tempo“
Trainer damals war noch Markus Weinzierl. Der 44-Jährige beschrieb Dajaku im Anschluss an dessen Debüt als „frechen Offensivspieler mit Torgefahr und Tempo, ein guter Konterstürmer“. Auffällig außerdem: Der Teenager ist nahezu beidfüßig, schießt Standards mal mit links, mal mit rechts. Daraus resultiert ein großer Variantenreichtum im Abschluss.
Flexibel einsetzbar
Darüber hinaus ist Dajaku nicht auf eine Position festgelegt. In einem frühen Interview beschreibt er sich als Flügelspieler für beide Seiten. In der Stuttgarter A-Jugend läuft er aber, ebenso wie in der U18-Nationalmannschaft des DFB, auch als hängende Spitze sowie als Mittelstürmer auf. Ein polyvalenter Spieler also, wie man im modernen Fußballsprech zu sagen pflegt.
Berater Kuranyi
Interessant: Mit Ex-Nationalspieler Kevin Kuranyi hat Dajaku einen sehr prominenten Berater an seiner Seite. Jugendtrainer Felix Luz wurde im November 2018 beim VfB entlassen, da er versucht haben soll, Nachwuchsspieler der Stuttgarter in der Agentur seines Kumpels Kuranyi unterzubringen. Thomas Hitzlsperger sprach von einem „falschen Rollenverständis“ bei Luz.
Weitere Infos
Nachrichten