BVB: Wie geht’s weiter mit Schmelzer?

von Tobias Feldhoff
1 min.
Marcel Schmelzer musste gegen Bayer auf der Tribüne Platz nehmen @Maxppp

Beim 4:0 gegen Bayer Leverkusen musste Marcel Schmelzer auf der Tribüne Platz nehmen. Ob das eine Momentaufnahme war, wird sich zeigen. Im Sommer könnte die Personalie zur Debatte stehen.

Es war schon eine etwas bizarre Situation im Anschluss an den 4:0-Erfolg von Borussia Dortmund. Die Fans – immer noch sauer nach der Derby-Niederlage aus der vergangenen Woche – schickten die Stars wieder weg, ohne mit ihnen zu feiern. Und auch innerhalb der Mannschaft wollte keine rechte Euphorie aufkommen, nachdem Kapitän Marcel Schmelzeraus sportlichen Gründen“ aus dem Kader verbannt worden war.

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Bei Schwarz-Gelb weiß man: Im Sommer wird es einen Umbruch geben. Jeden Stein wollen Hans-Joachim Watzke und Michael Zorc umdrehen. Dabei könnte auch die Personalie Schmelzer ein großes Thema werden. Zur Erinnerung: Noch vor rund einem Jahr war der Linksverteidiger federführend bei der Spielerrevolte gegen Thomas Tuchel. Für öffentliche Kritik an dem damaligen Übungsleiter war Schmelzer nicht einmal verwarnt worden.

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Sportlich ersetzbar

In sportlicher Hinsicht – zumindest, wenn man die vergangenen Wochen als Maßstab nimmt – ist der 30-Jährige ersetzbar. Wobei das Risiko zu groß wäre, alleine auf den verletzungsanfälligen Raphaël Guerreiro zu setzen. Jeremy Toljan oder auch Manuel Akanji sind dauerhaft nicht mehr als Notlösungen. Ihr Stärken liegen auf anderen Positionen.

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Es gibt den Schmelle jetzt aber nicht als Verlierer, wir haben eine sportliche Entscheidung getroffen, die heute richtig gut funktioniert hat. Aber wir brauchen jeden unserer Jungs. Bei diesem Verein hat jeder seine Berechtigung und ist notwendig, da gehört natürlich auch der Kapitän dazu“, sagt Stöger über Schmelzer.

Die Meinung des wohl scheidenden Trainers ist aber nicht maßgeblich. Es wird spannend sein zu beobachten, wie Watzke und Zorc die Wichtigkeit des Eigengewächses final bewerten.

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