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Transfer oder nicht? Das wurde aus den WM-Entdeckungen

von Tobias Feldhoff
3 min.
Die WM brachte einige Stars hervor @Maxppp

Die WM ist schon seit einigen Wochen passé, inzwischen hat auch der internationale Transfermarkt seine Pforten geschlossen. Doch was ist aus den Spielern geworden, die auf der großen Bühne in Russland erstmals so richtig auf sich aufmerksam machten? FT verschafft einen Überblick.

Benjamin Pavard (VfB Stuttgart): Der Karriereplan des Weltmeisters sieht vor, noch ein Jahr beim VfB zu spielen. Interessenten wie der FC Bayern und Paris St. Germain wurden vertröstet. Im kommenden Jahr ist Pavard dann für sehr erschwingliche 35 Millionen Euro auf dem Markt.

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Ante Rebic (Eintracht Frankfurt): Mit seiner Vertragsverlängerung bei Eintracht Frankfurt überraschte der Kroate viele. Am Ende war das Werben des FC Bayern aber auch längst nicht so konkret wie zwischenzeitlich kolportiert. Sollte Rebic auch in dieser Saison so auftrumpfen wie zuletzt, dürfte der Wechsel zu einem Topklub aber nur aufgeschoben sein.

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Harry Maguire (Leicester City): Bis zuletzt hatte Manchester United sein Glück beim Innenverteidiger-Turm versucht. Doch letztlich blieb Maguire bei Leicester und verlängerte dort seinen Vertrag sogar bis 2023. Es scheint so, als habe der 25-Jährige das Thema Red Devils dauerhaft abgehakt.

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Yerry Mina (FC Everton): Auch den Kolumbianer hätte United gerne verpflichtet. Doch weil sich José Mourinho nicht persönlich bei Mina meldete, entschied sich dieser für Everton. Dabei hätte der englische Rekordmeister die rund 30 Millionen Euro Ablöse locker aufbringen können.

Nacer Chadli (West Bromwich Albion): Nach dem Abstieg von West Brom nutzte der Außenbahnspieler die WM als Bühne, um sich für einen neuen Arbeitgeber zu empfehlen. Den Zuschlag erhielt letztlich die AS Monaco. Doch im Fürstentum kommt Chadli bislang nach ausgedehntem Sommerurlaub gar nicht zurecht. Nicht ein einziges Mal stand er bislang für die Monegassen auf dem Platz.

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Sergej Milinkovic-Savic (Lazio Rom): 100 Millionen Euro und mehr standen als Ablöse für den Mittelfeldspieler im Raum. Letztlich machte aber weder Manchester United noch irgendein anderer Klub ernst beim robusten Serben, der in der angelaufenen Saison noch nach seiner Topform sucht.

Hirving Lozano (PSV Eindhoven): Wie diverse andere Shootingstars der WM blieb auch Deutschland-Schreck Lozano seinem Klub treu. Dabei bewarben sich vor allem italienische Vereine um die Dienste des mexikanischen Außenstürmers, der seine Form im verlängerten Urlaub nicht eingebüßt hat. Sechs Torbeteiligungen stehen aus den ersten sieben Pflichtspielen für die PSV zu Buche.

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Aleksandr Golovin (AS Monaco): Wie Chadli zog es auch Golovin nach Monaco. Und genau wie sein belgischer Teamkollege schafft es der Russe bislang nicht in den Kader der Monegassen. Das liegt in seinem Fall aber in erster Linie an einer Verletzung, die er sich im Mannschaftstraining zuzog. Mittlerweile ist Golovin wieder fit, bald dürfte er im zentralen Mittelfeld für die ASM wirbeln.

Diego Laxalt (AC Mailand): Vom FC Genua verschlug es den Linksaußen für 14 Millionen Euro zu Milan. Bislang kommt er dort aber nicht über die Rolle des Edelreservisten hinaus – unter anderem, weil Ricardo Rodríguez trotz eines lukrativen Angebots aus Paris bei den Rossoneri blieb.

Santiago Arias (Atlético Madrid): Auch der kolumbianische Rechtsverteidiger hat noch an den WM-Folgen zu knabbern. Als Ersatz für Sime Vrsaljko kam er von der PSV Eindhoven zu Atlético, muss sich dort aber hinter Platzhirsch Juanfran anstellen. Zu allem Überfluss hat sich Arias nun auch noch einen Rippenbruch zugezogen, der einige Wochen Pause nach sich zieht.

Denis Cheryshev (FC Valencia): Nach seiner Leihe zum FC Villarreal soll der russische WM-Held nun in Valencia groß auftrumpfen. Mit einem Tor in zwei Spielen hat der Linksfuß zumindest angedeutet, was man von ihm erwarten kann. Doping-Anschuldigungen standen im Raum, wurden aber von seinem Klub vehement bestritten und sind inzwischen fallen gelassen worden.

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