Delaney-Nachfolger: Vier Alternativen für Werder

von Tobias Feldhoff
1 min.
Thomas Delaney zieht es zum BVB @Maxppp

Thomas Delaneys Abschied reißt sportlich eine große Lücke in das Bremer Team. Angesichts der fast 20 Millionen Euro Ablöse verfügt Frank Baumann nun über die finanziellen Mittel, einen geeigneten Nachfolger zu finden. FT hat sich auf Scouting-Tour begeben und vier Vorschläge ausgearbeitet.

Nathaniel Chalobah (FC Watford): Der Engländer mit Wurzeln in Sierra Leone ist sehr athletisch. Schon mit 17 Jahren hatte er 2012 in der U21 debütiert. Insgesamt stehen unglaubliche 97 Partien für englische Jugendteams zu Buche. Der ultimative Durchbruch im Profifußball lässt aufgrund von Verletzungssorgen bislang aber auf sich warten. Über weite Strecken der vergangenen Saison setzte den 23-Jährigen eine Knie-Operation außer Gefecht. Genau das könnte eine Chance für Werder sein, das einstige Supertalent aus Watford loszueisen.

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Nemanja Maksimovic (FC Valencia): Erst im vergangenen Sommer war der Serbe von Astana nach Valencia gewechselt. Durchsetzen konnte sich der dynamische Mittelfeldmann nicht, auch wenn am Ende 15 Einsätze auf dem Konto standen. Seine Qualitäten sind fast deckungsgleich mit denen von Delaney. Der 23-Jährige ist dynamisch, zweikampfstark und hat ein gutes Auge für den Nebenmann. Eine Leihe wäre für alle Seiten eine sinnvolle Möglichkeit.

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Abdoulaye Touré (FC Nantes): Der kantige Franzose spielte – abgesehen von einer halbjährigen Leihe – ausschließlich für Nantes. Viele Experten legen dem 24-Jährigen seit Jahren eine neue Erfahrung nahe. Bei Werder besteht Bedarf, auch wenn Touré eine etwas defensivere Rolle spielt als Delaney. Bis 2022 ist der 1,88 Meter große Rechtsfuß noch an Nantes gebunden. Er könnte den Bremern noch mehr Körperlichkeit bringen.

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Markus Henriksen (Hull City): In der Mittelfeld-Zentrale kann der Norweger von der Sechs bis zur Zehn sämtliche Positionen bekleiden. Seine größten Stärken hat er als Ballschlepper und -eroberer. Weil sein Vertrag bei Hull 2019 ausläuft, wäre er die günstigste der vier Varianten. Mit 25 Jahren befindet sich der 39-fache Nationalspieler im besten Fußballeralter. Im Gegensatz zu Touré verfügt Henriksen zudem über Offensivqualitäten.

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