Diese Talente werden beim BVB gehandelt

von Remo Schatz
2 min.
Balerdi, Florentino und Hudson-Odoi stehen beim BVB auf dem Zettel @Maxppp

Wenn am morgigen 1. Januar der Wintertransfermarkt seine Pforten öffnet, wird bei Borussia Dortmund keine Panik ausbrechen. Aufgrund der herausragenden Arbeit im Sommer kann sich Michael Zorc zurücklehnen. Auszuschließen ist aber nicht, dass sich die Schwarz-Gelben ein neues Talent gönnen.

Du musst heute immer weiter justieren, und das werden wir auch tun“, macht Michael Zorc in der aktuellen ‚kicker‘-Ausgabe keinen Hehl aus der Habachtstellung von Borussia Dortmund. Sportlich zum Handeln gezwungen ist man zwar nicht, sollten die Talentspäher aber eine günstige Gelegenheit entdecken, könnte im Januar ein Talent kommen. In den vergangenen Tagen wurden einige Rohdiamanten mit dem Tabellenführer in Verbindung gebracht.

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Florentino (Benfica Lissabon/19): In Portugal ist dem BVB ein waschechter Doppel-Europameister ins Netz gegangen. Florentino konnte sowohl mit der U17 als auch U19 Portugals den Kontinentalpokal gewinnen. Der Sechser kommt bereits regelmäßig in der zweiten Mannschaft zum Einsatz, fürs Profidebüt bei Benfica reichte es jedoch noch nicht. Einen Profivertrag bis 2023 samt Ausstiegsklausel von 60 Millionen Euro hat der 19-Jährige dennoch bereits unterschrieben. Die Schwarz-Gelben haben den Youngster auf dem Zettel, ein Wechsel im Winter spielt aber sicher keine Rolle.

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Callum Hudson-Odoi (FC Chelsea/18): Beim Toptalent aus der Talentschmiede des FC Chelsea soll vor allem der FC Bayern gesteigertes Interesse zeigen. Daneben wurde der Youngster aber auch mit RB Leipzig sowie den Dortmundern in Verbindung gebracht. Auf den offensiven Außenbahnen hat der BVB aktuell keinen Bedarf. Durch das Chelsea-Interesse an Christian Pulisic bekommt das Gerücht aber eine besondere Würze. Die Blues wollen den US-Amerikaner unbedingt im Januar an die Stamford Bridge lotsen, da man für den kommenden Sommer eine Transfersperre befürchtet. Zorc hat einen Pulisic-Abgang vor Saisonende zwar ausgeschlossen, wenn Chelsea den Abgang aber mit Hudson-Odoi versüßt, ist ein Deal zumindest nicht gänzlich ausgeschlossen.

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Leonardo Balerdi (Boca Juniors/19): Die Verpflichtung des argentinischen Zweikämpfers würde auch sportlich Sinn ergeben. Wie geschunden die Dortmunder Innenverteidiger-Position ist, zeigt der letzte Bundesliga-Spieltag 2018, als mit Julian Weigl eine positionsfremde Notlösung aushelfen musste. Dennoch wäre ein Balerdi-Transfer ein Vorgriff auf den Sommer. Angeblich soll die Borussia bereits ein Angebot in Höhe von zwölf Millionen bei Boca Juniors abgegeben haben, das aber postwendend abgelehnt wurde. Der Youngster, der bereits zu regelmäßigen Profieinsätzen kommt, soll allerdings über eine Ausstiegsklausel verfügen, die nicht so weit vom Dortmunder Angebot entfernt liegt. Nicht ausgeschlossen, dass der BVB im Januar zuschlägt, um Balerdi eine halbjährige Europäisierungsphase bis zum Sommer zu gewähren.

Lucas Da Cunha (Stade Rennes/17): Bei Da Cunha versucht der BVB offenbar das Kunststück mit Ousmane Dembélé zu wiederholen, auch wenn der 17-Jährige im Vergleich zum heutigen Barça-Profi doch noch ein gutes Stück vom Profi-Durchbruch entfernt ist. Der Jüngste im Bunde konnte bislang vor allem in den französischen Auswahlmannschaften auf sich aufmerksam machen, für die er insgesamt auf 22 Einsätze kommt. Nach FT-Informationen hat dies die Dortmunder veranlasst, dem gebürtigen Franzosen mit Wurzeln in Portugal einen Fünfjahresvertrag vorzulegen. Die Ablöse soll sich auf überschaubare vier Millionen Euro belaufen.

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