Dosenöffner-Griezmann | Ciro macht Lazio froh

von Georg Kreul
2 min.
Antoine Griezmann @Maxppp

Der FC Barcelona weiß so langsam etwas mit 120-Millionen-Neuzugang Antoine Griezmann anzufangen. Der nächste Rassismus-Eklat ereignet sich in Portugal und Lazio Rom verdrängt Inter Mailand von Platz zwei. FT wirft den täglichen Blick in die internationale Sportpresse.

Griezmanns Dosenöffner-Leben

Da soll noch einer sagen, Antoine Griezmann sei nicht wichtig für den FC Barcelona. Der „Dosenöffner Griezmann“, wie die ‚Mundo Deportivo‘ titelt, markierte in allen sieben Spielen, in denen er traf, jeweils das erste Tor für die Blaugrana. Die ‚Sport‘ schreibt von „einem neuen Leben“, das der Franzose mittlerweile bei Barça führt. Unter Quique Setién spielt Griezmann wieder vermehrt im Sturmzentrum und muss sich dabei mit Lionel Messi abstimmen, was für den 28-Jährigen scheinbar nicht so einfach ist: „Ich bin seit sieben Monaten dabei, und wir müssen noch die Schritte des anderen lernen, aber mit der Zeit wird es besser werden.“ Im Zweifelsfall einfach weiter Dosen öffnen.

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Affenlaute gegen Marega

Am Wochenende ereignete sich bei der gestrigen Partie zwischen Vitória Guimarães und dem FC Porto (1:2) der nächste Rassismus-Eklat. Nachdem Moussa Marega den 2:1-Führungstreffer in der 60. Minute erzielte, wurde der Angreifer verständlicherweise vom Heimpublikum mit Buhrufen begleitet. Doch kurz darauf arteten die Anfeindungen gegen den Malier in Affenlaute aus, sogar ein Stuhl flog in die Richtung des 28-Jährigen. Marega ließ sich dies nicht gefallen und trottete, trotz zahlreicher Versuche seiner Mannschaftskollegen ihn daran zu hindern, stoisch vom Platz. „5:0 für Marega gegen den Rassismus“ titelt die ‚Record‘ und zählt fünf Situationen auf, in denen der Stürmer souverän über den Dingen stand. Die ‚A Bola‘ zeigt Geschlossenheit: „Wir sind alle Marega“.

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Lazio im Titelrennen

Nach dem 2:1-Sieg von Lazio Rom gegen Inter Mailand hat die Mannschaft von Trainer Simone Inzaghi aus dem Meisterschaftsrennen der Serie A einen Dreikampf gemacht. Dank der Treffer von Ciro Immobile und Sergej Milinkovic-Savic steht Lazio hinter Juventus Turin auf dem zweiten Platz. „Ein Ciro für den Scudetto“ schwärmt der ‚Quoditiano Sportivo‘ und freut sich über das 26. Ligator des ehemaligen Dortmunders. Seit September haben die Römer übrigens kein Ligaspiel mehr verloren. Der ‚Corriere dello Sport‘ huldigt zurecht: „Das heilige Lazio“.

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