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Alle wollen Dembélé: Wie das Sturmjuwel die Großen abblitzen lässt

von Tristan Bernert
2 min.
Dembélés Wechsel in eine Topliga ist eine Frage der Zeit @Maxppp

Es gibt kaum einen europäischen Spitzenverein, der noch nicht mit Moussa Dembélé in Verbindung gebracht wurde. Der 20-Jährige sorgt momentan im Trikot von Celtic Glasgow für Furore und hat mit den Schotten offenbar noch Großes vor.

Wenn Celtic Glasgow auf die Glasgow Rangers trifft, herrscht Ausnahmezustand in der größten Stadt Schottlands. Das Old Firm ist mehr als nur ein Fußballspiel. In 90 Minuten wird Sportgeschichte geschrieben und Helden werden geboren. Als Mitte September das Stadtderby nach vierjähriger Abstinenz in die 402. Runde ging, war es Moussa Dembélé, der zum gefeierten Star wurde. Drei Tore schenkte der 20-Jährige den Rangers ein, einen Treffer bereitete er vor. Mit einem deutlichen 5:1 ging das Old Firm an Celtic.

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Dabei hatte nur der Zufall Dembélé in die Startelf gespült: Der etatmäßige Mittelstürmer Leigh Griffiths fehlte mit Wadenproblemen. Seit dem Old Firm kann und will Celtic-Coach Brendan Rodgers auf den Franzosen nicht mehr verzichten. Schon 26 Mal stand der 20-Jährige bisher auf dem Platz. An 19 Toren war er direkt beteiligt. Innerhalb kürzester Zeit ist aus dem ablösefrei vom FC Fulham gekommenen Nachwuchsstürmer der wichtigste Mann in der Offensive der Schotten geworden.

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Ein Sturmjuwel der Extraklasse

Überraschend kommt dies nicht: Dembélé bringt alles mit, was ein moderner Stürmer braucht, um sich auf höchstem Niveau zu behaupten. Das PSG-Eigengewächs ist dynamisch und antrittsschnell, mit beiden Füßen abschlussstark und kann sich trotz seiner 1,83 Meter-Körpergröße in Kopfballduellen behaupten. Zudem verliert er auch in engen Situationen nicht den Überblick und kann somit auch unter Bedrängnis seinen besser postierten Mitspieler finden. Nicht nur in der vergleichsweise schwach besetzten schottischen Premiership kann Dembélé seine Qualitäten beweisen. Auch in der Champions League überzeugt der französische U21-Nationalspieler. Gegen Borussia Mönchengladbach holte Dembélé einen Elfmeter heraus und verwertete selbst, Manchester City schenkte er zwei Treffer ein.

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Der steile Aufstieg des 20-Jährigen ist auch den ganz großen Vereinen Europas nicht verborgen geblieben. FC Barcelona, FC Bayern München, Real Madrid, Manchester United, um nur einige zu nennen – nahezu jede Branchengröße wurde bereits mit Dembélé in Verbindung gebracht. Falls der Stürmer die Schotten verlässt, können die sich auf einen warmen Geldregen freuen. „Wenn er geht, dann nur für eine Rekordablöse“, stellte Rodgers zuletzt klar.

Treueschwur an Celtic

Bis es soweit ist, wird aber noch einige Zeit verstreichen. Dembélé hat offenbar kein Interesse, Celtic in naher Zukunft zu verlassen. „Daran denke ich überhaupt nicht. Ich höre mir diese Geschichten erst gar nicht an“, fand der 20-Jährige nach dem Königsklassen-Duell gegen Barça (0:2) unter der Woche deutliche Worte: „Ich will weiter Champions League spielen und ich will weiter mit Celtic Champions League spielen. Ich denke, dass ich zu 100 Prozent hierbleiben. Ich will mich weiter verbessern und mich als Spieler weiterentwickeln.“

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Für die Anhängerschaft der Schotten sind diese Worte Balsam für die Fan-Seele. Bis 2020 läuft der Vertrag des Sturmjuwels im Celtic Park noch. Auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass Dembélé tatsächlich solange in der schottischen Hauptstadt bleibt, wird man sich dennoch auf viele weitere Tore des 20-Jährigen freuen können – sicherlich auch im Old Firm Nummer 403.

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