Qualität zum Nulltarif: Die Topelf der Ablösefreien

Ob Romelu Lukaku für rund 85 Millionen zu Manchester United, Álvaro Morata für 65 Millionen zum FC Chelsea oder vielleicht auch schon bald Neymar für eine schwindelerregende Ablösesumme jenseits der 200 Millionen Euro zu PSG: Die Preise auf dem Transfermarkt explodieren und teils mittelklassige Spieler wechseln für Mondpreise die Seiten.

Alleine Manchester City ließ sich die Dienste von Benjamin Mendy, Kyle Walker und Co. fast eine Viertel Milliarde Euro kosten. Der AC Mailand zeigte sich bislang ebenfalls alles andere als knauserig auf dem Spielerbasar, legte schlappe 190 Millionen für insgesamt zehn neue Kicker auf den Tisch. Und auch der FC Bayern investierte in sein neues Spielermaterial immerhin satte 100 Millionen Euro.

Inwiefern die Leistungen der neuen Arbeitnehmer das angelegte Geld rechtfertigen und den europäischen Eliteklubs trotz vermeintlicher Wucherpreise der ein oder andere Transfercoup gelungen ist, wird sich am Ende der Spielzeit 2017/2018 zeigen.

Fakt ist aber: Auch mit einem verhältnismäßig schmalen Geldbeutel wäre es möglich, ein schlagkräftiges Team zusammenzustellen, für das lediglich die – zugegeben in einigen Fällen nicht gerade kostengünstigen – Zahlungen der Spielergehälter anfielen. FT hat jene Fußballer näher unter die Lupe genommen, deren Verträge im Jahr 2017 ausgelaufen sind und die dem Arbeitsmarkt aktuell zum Nulltarif zur Verfügung stehen. Das Ergebnis: Ein solider Mannschaftskern gespickt mit dem ein oder anderen Star und einer Offensive, die es in sich hat.

Die mögliche Elf

Auf der Bank: José Enrique, Jan Kirchhoff, Zoran Tosic, Guiseppe Rossi, Claudio Pizarro, Grafite, Roberto Hilbert, José Bosingwa