Fabián-Ersatz: Zwei neue Spielmacher auf dem Radar der Eintracht

von Niklas Kling - Quelle: FT-Exklusiv | Peter Linden
1 min.
Marco Fabián fällt verletzt aus @Maxppp

Insgesamt neun Neuzugänge präsentierte Eintracht Frankfurt schon für die Saison 2017/18. Angesichts der Verletzung von Kreativspieler Marco Fabián suchen die Hessen aber noch nach einem Spielgestalter. Zwei vielversprechende neue Alternativen rücken in den Fokus.

Eintracht Frankfurt könnte erneut auf dem Transfermarkt zuschlagen und Neuzugang Nummer zehn unter Dach und Fach bringen. Wie FT in Erfahrung bringen konnte, buhlen die Hessen um Spielmacher Ivan Fiolic von GNK Dinamo Zagreb.

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Der 21-Jährige ist aktueller kroatischer U21-Nationalspieler und sowohl als Zehner, als auch auf den offensiven Außenbahnen einsetzbar. Insbesondere in der Spielzeit 2015/16 wusste Fiolic mit elf Treffern und zehn Assists in 35 Pflichtspielen zu gefallen. 2016/17 kam er auf fünf Tore und eine Vorlage und besitzt noch ein Arbeitspapier bis 2021.

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Trainer Niko Kovac ist der trickreiche Linksfuß aufgrund der gemeinsamen Nationalität und dessen Kontakten zum kroatischen Verband bereits bekannt. Bei den Frankfurtern sucht man derzeit nach einem Ersatz für Marco Fabián, der mit Problemen im Lendenwirbelbereich noch mindestens bis Anfang Oktober außer Gefecht gesetzt ist. Für eine Ablöse im Bereich von zwei Millionen Euro darf das Jungtalent nach Informationen unserer Redaktion die Seiten wechseln.

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Auch Rapid-Zehner Schaub ein Thema?

Doch Fiolic scheint nicht das einzige Eisen im Feuer der Adler zu sein. Wie der österreichische Transferinsider und ehemalige ‚Krone‘-Sportjournalist Peter Linden berichtet, haben die Hessen auch Spielgestalter Louis Schaub vom SK Rapid Wien ins Visier genommen.

Dem ein oder anderen eingefleischten Fan der SGE dürfte der Nachname Schaub noch ein Begriff sein. Zwischen 1978 und 1980 lief mit Fred Schaub der im Jahr 2003 verstorbene Vater des Spielmachers schon für die Frankfurter auf. Im Mai 1980 erzielte er gar das Siegtor im UEFA-Cup gegen Borussia Mönchengladbach.

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Sohn Louis hingegen durchlief seine Jugend bei Rapid und schnürt seit 2012 seine Schuhe für die erste Mannschaft. Vergangene Saison gelangen dem Offensivallrounder in 41 Pflichtspielen elf Tore und vier Assists. In der Hauptstadt ist der zweifache österreichische Nationalspieler noch bis 2020 gebunden.

FT-Meinung

Preisfrage

Trotz der Verpflichtung von Daichi Kamada, der beim gestrigen 3:0-Erfolg der Eintracht im DFB Pokal gegen den TuS Erndtebrück einen ordentlich Eindruck hinterließ, würde den Hessen ein weiterer Kreativspieler mit eingebautem Torriecher gut zu Gesicht stehen. Sowohl Fiolic als auch Schaub erfüllen dieses Kriterium. Während der Kroate für rund zwei Millionen Euro ein echtes Schnäppchen wäre, müsste man beim Österreicher wohl etwas tiefer in die Tasche greifen. Beiden Akteuren ist der Sprung in die Bundesliga in jedem Fall zuzutrauen.

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