Garcia als Vorgriff auf den Leibold-Wechsel?

Bei Werder Bremen konnte sich Ulisses Garcia nie durchsetzen. Am Freitag nahm ihn der 1. FC Nürnberg per Leihe unter Vertrag. Eine Kaufoption soll es nicht geben. Doch überzeugt Garcia, ist eine Festverpflichtung nicht ausgeschlossen. Vor allem, wenn der umworbene Tim Leibold den Club hinter sich lassen sollte.

Denn nach der Garcia-Verpflichtung hat der Zweitligist gleich drei Linksverteidiger im Kader. Bahn frei also für einen Leibold-Wechsel noch im Winter? Mitnichten, versichert dessen Berater Karl M. Herzog gegenüber FT. Ein Abschied im Januar sei momentan nicht geplant.

Spätestens aber im Sommer könnte der 24-Jährige die Segel streichen, sollten die derzeit auf Platz drei liegenden Franken den Aufstieg ins Oberhaus verpassen.

Bundesligisten auf der Lauer

FT weiß: Der ein oder andere Bundesligist hat bereits bei Leibold vorgefühlt. Berater Herzog meint: „Es wäre ja auch verwunderlich, wenn sich andere Vereine nicht mit ihm beschäftigen würden, bei den Leistungen die er bringt. Konkret ist da aber noch nichts.“

Im vergangenen Sommer beobachtete der Hamburger SV den Nürnberger. An der Elbe könnte Leibold nach wie vor ein Thema sein. Denn die gewünschte Verstärkung für links hinten holte Hamburg bis heute nicht. Zudem kokettiert Douglas Santos mit einem Wechsel.

Und auch für den FC Augsburg wäre Leibold ein interessanter Mann. Insbesondere, wenn Philipp Max den Verein verlässt. Der Assist-König der Liga (zehn Vorlagen) wird nach der Saison kaum zu halten sein, knüpft er an seine bisherigen Leistungen an. Klubs aus England und der FC Schalke haben Max bereits im Visier.