Geniestreich und Tor-Serie – Isak auf dem Vormarsch

von David Skowasch
1 min.
Alexander Isak trumpft in den Niederlanden auf @Maxppp

Als „neuer Zlatan“ betitelt stellte Borussia Dortmund Anfang 2017 seine neue Sturmhoffnung Alexander Isak vor. Doch der junge Schwede wusste nicht zu überzeugen. Bei seinem neuen Klub sorgt er jetzt endlich für Furore.

Für stolze 8,6 Millionen Euro wechselte Alexander Isak im zarten Alter von 17 Jahren von seinem Jugendklub AIK Solna zu Borussia Dortmund. Ein Schritt, der offensichtlich zu früh kam. Nachdem der mittlerweile 19-jährige Schwede bei den Borussen nicht Fuß fassen konnte, entschied man sich im Januar für ein Leihgeschäft in die Eredivisie.

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Leistungsexplosion

Nur selten ließ Isak seine Fähigkeiten in Dortmund aufblitzen. Anders sieht es bei seinem aktuellen Klub Willem II aus. In der Eredivisie knipst sich der Mittelstürmer mit eritreischen Wurzeln zurück in den Fokus des BVB. Er überzeugt neben seinem Torjägerinstinkt vor allem mit seinen technischen Fähigkeiten.

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In bislang neun absolvierten Spielen netzte Isak gleich sechsmal ein und legte zudem einen weiteren Treffer auf. Eine Top-Quote. In den vergangenen drei Spielen traf er stets, kommt in diesem Zeitraum auf fünf Scorerpunkte. Auch wenn die Eredivisie der Bundesliga nicht das Wasser reichen kann, ist die Leistung beachtlich.

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Geniestreich

Sein Siegtreffer zum 3:2 Erfolg gegen Feyenoord Rotterdam am gestrigen Samstag ist sinnbildlich für seinen positiven Trend: Eine Hand voll Feyenoord-Spieler schafften es nicht, Isak vom Ball zu trennen. Aus dem Rückraum kommend, umkurvte die BVB-Leihgabe die Gegenspieler wie Fahnenstangen und netzte zum spielentscheidenden Treffer ein. Ein Geniestreich.

Auch BVB-Sportchef Michael Zorc dürften diese Leistungen nicht verborgen bleiben. Man erhofft sich weiterhin viel von Isak, nicht umsonst überwies man 2017 so viel Geld in Richtung Schweden. Körperlich muss der junge Schwede noch deutlich zulegen, um künftig bei Borussia Dortmund eine Rolle zu spielen. Wenn Isak seine Leistungen aber weiter so bestätigt, dürfte er ab kommender Saison die erneute Chance bekommen, sich in Deutschland zu beweisen.

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