Klopp-Keule gegen United | Barça feiert die Geburt von MSG

von Niklas Scheifers
1 min.
Die FT-Presseschau vom 21. Oktober 2019 @Maxppp

Vieles dreht sich heute um Anti-Fußball. Im Fall von Manchester United ist er zum Ärger von Jürgen Klopp gewollt, im Fall von Atlético Madrid eher unfreiwillig. Außerdem: Barça hat ein neues Traum-Trio. Die tägliche FT-Presseschau.

United bringt Klopp auf die Palme

Rekord verpasst: Es hätte saisonübergreifend der 18. Sieg am Stück für den FC Liverpool sein können, doch ausgerechnet der Erzrivale Manchester United macht den Reds einen Strich durch die Rechnung. In bester Betonmischer-Manier ermauerte sich United ein 1:1, was Liverpool-Trainer Jürgen Klopp in der Art und Weise gar nicht schmeckte. „Als wir hier dieses Jahr, letztes Jahr und das Jahr davor gespielt haben, haben sie nur verteidigt“, giftete der 52-Jährige im Anschluss. Das sei keine Kritik, sondern Fakt. Klingt aber schon ziemlich nach Kritik.

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„Die Geburt von MSG“

Der FC Barcelona hat wieder ein magisches Dreieck. Erstmals standen die drei Superstars Lionel Messi, Luis Suárez und Antoine Griezmann allesamt über die volle Distanz auf dem Rasen, prompt gelang gegen SD Eibar ein 3:0 und Barça ist wieder Tabellenführer. Die ‚Sport‘ feiert die Geburt von MSG (Messi-Suárez-Griezmann) und erkennt bereits den Beginn einer neuen Ära. Sinnbildlich das Tor zum 3:0-Endstand: Genialer Schnittstellenpass von Griezmann auf Messi, der legt frei vor dem Tor für Suárez auf. Das macht doch Appetit auf mehr.

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Rot-weiße Ladehemmung

Im Schatten des kriselnden Stadtrivalen Real will auch Atlético Madrid nicht so recht aus dem Quark kommen. Am Wochenende hatten die Rojiblancos die große Chance, an den Königlichen vorbeizuziehen – Pustekuchen. Gegen den FC Valencia wollte zuhause nicht mehr als ein 1:1 rausspringen. Zugegeben: Atlético war noch nie für rauschende Torfestivals bekannt, über die derzeitige Ladehemmung ist dennoch nur schwierig hinwegzusehen. Mehr Liga-Spiele (9) als Tore (8) – die ‚as‘ erkennt den schlechtesten Saisonstart unter Trainer Diego Simeone.

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