Umworbene Sturmrakete – was Mbappé so außergewöhnlich macht

von Tobias Feldhoff
2 min.
Umworbene Sturmrakete – was Mbappé so außergewöhnlich macht @Maxppp

Kylian Mbappé steht nicht nur in der Bundesliga hoch im Kurs. Doch was macht den Youngster für Bayern, Dortmund und Co. so hochinteressant? Eine Analyse zeigt, welches außergewöhnliche Paket der Teenager mitbringt.

Nicht ganz von ungefähr konzentrieren viele europäische Spitzenklubs ihr Scouting momentan auf die Ligue 1. Besonders individuell sind die Talente aus Frankreich top ausgebildet. Mannschaftstaktisch bekommen sie dann in den absoluten Topligen den letzten Schliff verpasst. Siehe Ousmane Dembélé, der beim BVB noch lernen muss, seine außergewöhnlichen Fähigkeiten konstant gewinnbringend einzusetzen.

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Ein weiteres Juwel, das sich anschickt, im Sommer den nächsten Schritt zu gehen, ist Kylian Mbappé. Doch ist der gerade 18-Jährige von der AS Monaco, der erst im Dezember seine Volljährigkeit feierte, wirklich so gut wie behauptet? Die klare Antwort: Er ist noch viel besser. Denn er verfügt über ein Gesamtpaket, das in dieser Form momentan keiner der hochgelobten Youngsters bieten kann.

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Ein echter Alleskönner

Er ist nicht nur enorm schnell und abschlussstark“, schwärmt der französische FT-Korrespondent Aurélien Léger-Moëc von dem Rechtsfuß, „er bringt auch eine natürliche Spielintelligenz mit, die anderen Talenten aus Frankreich fehlt.“

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Wenn man so will, ist Mbappé ein Hybrid aus dem dribbelstarken Ousmane Dembélé, dem pfeilschnellen Kingsley Coman und dem an guten Tagen so torgefährlichen Anthony Martial, der ebenfalls aus der Jugend der Monegassen stammt. Dabei verliert sich Mbappé nicht in endlosen Dribblings, macht keine unnötigen Schnörkel und spielt auch schon mal einen Schnittstellenpass à la Mesut Özil. Vergleiche mit Thierry Henry, die in Frankreich so gerne herangezogen werden, muss Mbappé jedenfalls nicht scheuen. 20 direkte Torbeteiligungen in 25 Pflichtspielen sind eine famose Bilanz für einen Spieler seines Alters.

Wechsel in die Bundesliga?

Kein Wunder, dass Borussia Dortmund und der FC Bayern das Ausnahmetalent längst auf dem Schirm haben. Es wäre beinahe fahrlässig, wenn die Scouts nicht regelmäßig Bericht über den Offensivallrounder erstatten würden. Dessen Vertrag bei ASM ist noch bis 2019 datiert. Gespräche über eine vorzeitige Verlängerung wurden unlängst vertagt. Zum Verkauf gezwungen ist Monaco dennoch erst 2018.

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Zum Schnäppchenpreis – wie vor einigen Monaten Dembélé – wird Mbappé allerdings nicht zu haben sein. Mehr als das Doppelte, also voraussichtlich deutlich mehr als 30 Millionen Euro, werden für den U19-Nationalspieler fällig. Ein Transfer durch das Hintertürchen scheint ausgeschlossen, zu vehement werben Barcelona, Real und Co. Doch sämtliche Interessenten wissen: Egal, was Mbappé am Ende kostet, seinen Wert wird er in den kommenden Jahren definitiv noch deutlich steigern.

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