Neuer Hoffenheim-Trainer: Fünf Fakten über Alfred Schreuder

von Tristan Bernert
2 min.
Alfred Schreuder wird neuer Cheftrainer der TSG Hoffenheim @Maxppp

Mit Alfred Schreuder hat die TSG Hoffenheim am heutigen Dienstag den Nachfolger von Julian Nagelsmann präsentiert – und damit eine faustdicke Überraschung aus dem Hut gezaubert. FT präsentiert fünf Fakten zum Niederländer.

Co-Trainer bei Ajax

Alfred Schreuder wird im Sommer der neue Cheftrainer der TSG Hoffenheim. Bis dahin ist Niederländer weiter als Co-Trainer von Ajax Amsterdam aktiv. Zusammen mit Erik ten Hag, der Schreuder eine gute Woche nach seiner eigenen Verpflichtung im Januar 2018 in die Grachtenstadt lotste, ist der 46-Jährige für die attraktive Spielweise der Mannschaft verantwortlich, die Real Madrid im Bernabéu mit 4:1 geschlagen hat.

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Wichtiger Faktor im Tadic-Transfer

Mann der unvergesslichen Partie gegen die Königlichen war Dusan Tadic, der ein Tor selbst erzielte und zwei Treffer vorlegte. Im Sommer war der Serbe für 20 Millionen Euro aus der Premier League vom FC Southampton nach Amsterdam gewechselt – ein ungewöhnlicher Schritt, der ohne Schreuder wohl nicht erfolgt wäre. Spieler und Trainer verbindet aus gemeinsamer Zeit bei Twente Enschede eine enge Beziehung. Und so war Schreuder maßgeblich daran beteiligt, Tadic von einem Wechsel zu Ajax zu überzeugen.

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Nur eine Amtszeit als Cheftrainer

Seine Amtszeit in Hoffenheim wird für Schreuder erst das zweite Engagement als Cheftrainer sein. Zuvor war er lediglich in Enschede in erster Reihe tätig. Nach zweieinhalb Jahren als Co-Trainer übernahm er dort für Steve McLaren zunächst als Interimslösung. Zumindest lautet so die offizielle Version.

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Da ihm die nötige Trainerlizenz fehlte, durfte Schreuder nicht das Cheftrainer-Amt des Klubs übernehmen und wurde somit nach vier Spielen offiziell wieder zum Co-Trainer. Eigentlich war es jedoch er, der wirklich Entscheidungstrainer war. Zu Beginn der Saison 2014/15 durfte sich Schreuder dann auch offiziell Hauptverantwortlicher nennen. Nach einer Spielzeit, die auf Platz zehn endete, wurde ihm in der Folgesaison ein schwacher Saisonstart zum Verhängnis und es kam Ende August zur Trennung.

Vertrauter von Huub Stevens

Knappe zwei Monate nach dem Ende seiner Amtszeit bei Twente folgte seine erste Erfahrung in Hoffenheim. Der damalige Cheftrainer Huub Stevens holte Schreuder als Assistent in den Kraichgau. Der 46-Jährige und die Schalke-Legende kennen sich seit langer Zeit. „Er hat mich und meinen Bruder Dick von Feyenoord zu PSV geholt. Wir sind vor fast 30 Jahren ins Jugendinternat von PSV gekommen. Danach haben wir die Entwicklung des anderen weiter beobachtet. In 2015 haben wir ein Freundschaftsspiel gegen Schalke gespielt, das 1:1 endete. Huub war vor Ort und hat da schon angedeutet, dass er von unseren Ideen beeindruckt ist“, erklärte Schreuder in einem Interview mit dem ‚Barneveldse Krant‘.

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In Hoffenheim zu Hause

Zwischen Oktober 2015 und Januar 2018 war Schreuder in Hoffenheim tätig. An die Zeit im Kraichgau denkt er gerne zurück. „Ich fühle mich hier zu Hause“, sagte er 2017. Mit Trainer Nagelsmann verstand sich der 46-Jährige blendend: „Er ist ein toller Trainer. Ich bin sehr froh, dass ich hierhergekommen bin.“ Nun wird er seinen ehemaligen Chef beerben.

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