Wolfsburg ärgert sich: Osimhen & Dimata starten durch

von Marco Merkel
2 min.
Beim VfL in Ungnade gefallen: Victor Osimhen & Landry Dimata @Maxppp

Weder Victor Osimhen noch Landry Dimata hinterließen in der vergangenen Saison beim VfL Wolfsburg einen bleibenden Eindruck und wurden folgerichtig verliehen. In Belgien blühen die Stürmer nun auf.

Der RSC Anderlecht hat die Kaufoption in Höhe von fünf Millionen Euro für Landry Dimata bereits gezogen. In Kürze wird der RSC Charleroi wohl nachziehen und Leihgabe Victor Osimhen ebenfalls fest verpflichten. Denn beide glänzen nach ihrem Engagement beim VfL Wolfsburg mit zahlreichen Toren in der Jupiler Pro League und erweisen sich als wahre Glücksgriffe für ihre jeweiligen Leihvereine.

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Hohe Vorschusslorbeeren

Im Januar 2017 hatte Wolfsburg Osimhen für 3,5 Millionen Euro von der Ultimate Strikers Academy aus Nigeria verpflichtet. Wirklich glücklich wurde der inzwischen 20-Jährige zu keinem Zeitpunkt – für den VfL stellte er im Gegenzug nicht die erhoffte Verstärkung dar. In 16 Pflichtspielen konnte er keinen Treffer beisteuern.

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Ähnlich glücklos verlief das Arbeitsverhältnis zwischen Dimata und den Niedersachsen. Nach 24 Pflichtspieleinsätzen stand für den belgischen U21-Nationalspieler lediglich ein einziger Assist zu Buche. Genauso wie Osimhen blieb der Angreifer ohne jeden Torerfolg.

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In der Jupiler Pro League in Torlaune

Im internen Ranking der zwei gescheiterten VfL-Profis führt Dimata die Torjägerliste an. In bisher 20 Einsätzen erzielte der Belgier starke 13 Treffer. Osimhen traf in 23 Ligabegegnungen immerhin zehnmal ins Schwarze. Einzig Genks Mbwana Samatta (20 Tore) sowie Hamdi Harbaoui (16 Tore) von Zulte Waregem trugen sich häufiger als Dimata in die Torschützenliste ein.

Ob Dimata weitere Treffer markieren wird, ist offen. Seit Mitte Februar fällt er mit einem Knorpelschaden aus. Über den Zeitpunkt seiner Rückkehr kann höchstens spekuliert werden.

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Osimhen-Poker möglich

In der Causa Osimhen hält Leihverein Charleroi alle Zügel fest in der Hand – der Erstligist besitzt für den Anschluss an die Saison eine Kaufoption in Höhe von 3,5 Millionen Euro. Noch im Winter klopfte der AC Mailand an und bot zwölf Millionen Euro für den Rechtsfuß, ein Deal kam aber nicht zustande.

Nach der Saison könnte sich ein neuer Stand ergeben. Trifft der Nigerianer weiterhin nach Belieben, werden sich die Interessenten häufen. Wolfsburg wird dann nicht mehr profitieren können, Charleroi könnte dagegen ein ordentliches Transferplus einfahren.

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