Pascal Groß: Reif für den nächsten Schritt

Pascal Groß war der Kevin de Bruyne der zweiten Bundesliga. Jedenfalls konnte man 2015 zu diesem Vergleich kommen. Überragende 23 Tore bereitete der zentrale Mittelfeldspieler in der Aufstiegssaison des FC Ingolstadt für seine Mitspieler vor. Bei de Bruyne waren es 21. Zudem ließ Groß die Pille siebenmal selbst im Netz zappeln.

Und auch in der Bundesliga zeigt sich der gebürtige Mannheimer für bislang zwölf Assists verantwortlich. Der 25-Jährige verkörpert fußballerische Klasse mit eisernem Willen, ist sich für nichts zu schade. Dass andere Bundesligisten ihn längst auf dem Zettel haben ist kaum erwähnenswert.

Unterschrift an Bedingung geknüpft?

Dennoch verlängerte Groß vergangenen Juli seinen Vertrag bis 2019. Doch zu welchen Bedingungen? Vorstellbar, dass die Zusammenarbeit an die Ligazugehörigkeit der Schanzer geknüpft ist. Bestätigen wollte sein Berater dies aber nicht gegenüber FT.

Groß' Konzentration gelte derzeit einzig dem Klassenerhalt mit dem FCI. Was darüber hinausgeht, damit beschäftige man sich derzeit nicht. Auch die vermeintliche Ausstiegsklausel über 3,5 Millionen Euro ließ Berater Tolga Dirican auf Nachfrage unserer Redaktion unkommentiert.

Nächster Schritt im Sommer?

Die ‚Bild‘ berichtete vergangene Woche, Groß dürfe Ingolstadt dank Ausstiegsklausel im bevorstehenden Sommer verlassen. Als potenzieller Käufer wurde Ex-Klub TSG Hoffenheim ins Spiel gebracht.

2011 wechselte Groß aus der 1899-Reserve zum Karlsruher SC. Ein Jahr später ging es zum FCI. Im Sommer könnte dann der bisher größte Schritt seiner Karriere bevorstehen – vor allem, wenn die Truppe von Trainer Maik Walpurgis den Klassenerhalt nicht packt.