Real Madrid: Der zweite Anzug sitzt

von Matthias Rudolph
1 min.
Real Madrid CF Luka Jović @Maxppp

Rotation war gestern angesagt bei Real Madrid. Eine auf acht Positionen veränderte Startelf schickte Trainer Zinedine Zidane gegen CA Osasuna auf den Platz. Auch der Ex-Frankfurter Luka Jovic durfte von Beginn an ran.

Es gehört Mut dazu, trotz eines durchwachsenen Saisonstarts schon am sechsten Spieltag eine B-Elf ins Rennen zu schicken. Zinedine Zidane hat dies am gestrigen Mittwochabend gewagt – und sein Plan ging auf. Mit 2:0 meisterten die Königlichen ihre Pflichtaufgabe gegen CA Osasuna. Während weite Teile der Stammbelegschaft für das Derby gegen Atlético am Samstag geschont wurden, konnten die Spieler aus der zweiten Reihe Selbstvertrauen tanken.

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Neuzugang Alphonse Areola hielt seinen Kasten beim ersten Auftritt für Real sauber. Unterstützt wurde er dabei tatkräftig vom agilen Rechtsverteidiger Álvaro Odriozola, dem Brasilianer Éder Militão und Aushilfs-Linksverteidiger Nacho Fernández. Lediglich Kapitän Sergio Ramos war für Zizou nicht austauschbar.

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Auch in der Offensive wurde kräftig durchgemischt. Gareth Bale stand gar nicht erst im Kader und auch Eden Hazard, James Rodríguez und Karim Benzema standen nicht in der Startelf. Stattdessen erhielten Federico Valverde, Lucas Vázquez, Vinícius Júnior und Luka Jovic die Gelegenheit, Werbung in eigener Sache zu machen.

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Jovic schnuppert am Debüt-Treffer

Und die Reservisten nutzten ihre Chance. Vinícius besorgte mit einem abgefälschten Schuss von der linken Strafraumecke die 1:0-Führung. Auch Jovic ließ seine Torgefahr mehrfach aufblitzen, traf sogar einmal ins Schwarze, stand aber einen Zentimeter im Abseits.

Zidanes letzter Schachzug ging dann auch noch auf. 20 Minuten vor Schluss schickte der Franzose den Debütanten Rodrygo auf den Rasen. Nur eine Minute später erreichte den 18-Jährigen ein feiner Pass von Landsmann Casemiro. Rodrygo nahm den Ball elegant mit und versenkte die Kugel gekonnt im langen Eck.

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Fazit: Der zweite Anzug sitzt bei den Königlichen. Und der Akku für das erste Derby der Saison ist voll aufgeladen.

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