Real Madrid: Diese zehn Spieler könnten ihre Koffer packen

von Marco Merkel
3 min.
Bei Real steht ein Umbruch ins Haus @Maxppp

Nach der gestrigen Clásico-Niederlage (0:1) trennen Real Madrid und den FC Barcelona sage und schreibe zwölf Punkte – dazwischen reiht sich Stadtrivale Atlético Madrid mit fünf Punkten Vorsprung auf die Königlichen ein. Im Sommer strebt der Nobelklub daher den großen Kaderumbruch an.

Real Madrid steckt in der Krise – keine realistische Chance auf den Ligatitel und dazu das Aus in der Copa del Rey. Um die ganz großen Namen wie Neymar oder Kylian Mbappé finanzieren zu können, sollen Spielerverkäufe einiger Streichkandidaten Geld in die Kassen spülen. Gleich zehn Spieler stehen auf der Liste möglicher Abgänge. FT gibt einen Überblick.

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Gareth Bale

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Die Geduld von Vereinspräsident Florentino Pérez scheint am Ende. Kurzerhand soll der 71-Jährige beschlossen haben, Bale loswerden zu wollen. Unter 100 Millionen Euro will der spanische Rekordmeister den Flügelstürmer jedoch nicht hergeben.

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Vor der Saison waren sich viele Experten einig, dass der Flügelstürmer im Jahr eins nach Cristiano Ronaldo noch wichtiger für die Königlichen sein wird. Doch das Gegenteil ist der Fall: Der 29-Jährige ist nicht in der Lage, das Team zu führen. Dazu fällt er abseits des Platzes durch Negativschlagzeilen auf.

Isco

Unter Trainer Santiago Solari hat der spanische Spielmacher einen schwierigen Stand. In der Liga kam der 26-Jährige lediglich ein einziges Mal über die komplette Distanz zum Zuge. Es scheint so, als könne Isco unter Solari sein Potenzial nicht gänzlich ausschöpfen. Besonders wegen seiner schlechten Arbeitseinstellung wird sich der Hauptstadtklub Angebote für ihn anhören.

Marcelo

Juventus Turin zeigt weiterhin großes Interesse am Linksverteidiger, der zuletzt von Eigengewächs Sergio Reguilón aus der Startelf verdrängt wurde. Zur Erinnerung: Der Brasilianer war über ein Jahrzehnt gesetzt und holte unter anderem viermal den Henkelpott. Obwohl Marcelo immer wieder betonte, bei seinem Herzensverein bleiben zu wollen, scheint eine Trennung möglich.

Keylor Navas

Der 32-jährige Ersatzkeeper kommt lediglich im spanischen Pokalwettbewerb zu regelmäßigen Einsatzzeiten – im Ligabetrieb ist Thibaut Courtois die klare und unumstrittene Nummer eins. An Anfragen aus aller Welt dürfte es nicht mangeln.

Dani Ceballos

Der zentrale Mittelfeldspieler bleibt bisher hinter den eigenen Erwartungen zurück. Mit Ausnahme eines wunderschönen Freistoßtores gegen seinen Ex-Verein Betis Sevilla (2:1), konnte er die investierten 16,5 Millionen Euro Ablöse noch nicht rechtfertigen. In den zurückliegenden beiden Ligapartien blieb der fünffache spanische Nationalspieler ohne Einsatz. Real erhofft sich eine Ablösesumme jenseits des Einkaufspreises.

Jesús Vallejo

Weitaus weniger Spielzeit als Ceballos erhält dagegen Vallejo. Der ehemalige Leihspieler von Eintracht Frankfurt wurde von Solari lediglich viermal in den Spieltagskader berufen. Dazu warfen den Innenverteidiger zuletzt Oberschenkelverletzungen zurück. Das Abwehrtalent könnte erneut verliehen oder bei einem passenden Angebot direkt verkauft werden.

Mariano Díaz

Als Backup für Karim Benzema verpflichtet, war der 25-Jährige mit reichlich Vorschusslorbeeren nach Madrid zurückgekehrt. Nach einer Saison bei Olympique Lyon zogen die Königlichen die Rückkaufoption in Höhe von 21,5 Millionen Euro. Eine Investition, die sich nicht auszahlen sollte: Nach acht Kurzeinsätzen in La Liga steht lediglich ein Treffer zu Buche.

Brahim Díaz

Für den Youngster stehen nach zwei Monaten in der Hauptstadt Spaniens lediglich acht Einsatzminuten im Ligabetrieb und ganze 16 Minuten im spanischen Pokalwettbewerb zu Buche. Das hatte sich das Mittelfeldjuwel ganz sicher anders vorgestellt. Die Madrilenen werden versuchen, Díaz nach der Saison an einen Klub zu verleihen, der ihm regelmäßige Spielpraxis garantieren kann.

Leih-Duo um James Rodríguez & Mateo Kovavic

Der FC Bayern überwies bisher 13 Millionen Euro Leihgebühr an Madrid. Ziehen die Münchner die Kaufoption für den Kolumbianer, werden weitere 42 Millionen Euro fällig. Beim deutschen Rekordmeister hat sich der Zauberfuß nach seinem Außenbandanriss wieder in die erste Elf von Trainer Niko Kovac gespielt. Ein Verbleib an der Säbener Straße scheint nicht ausgeschlossen. Ziehen die Bayern ihre Option nicht, muss Real entscheiden, wie es mit James weitergeht. Juventus Turin und andere Klubs haben ihr Interesse schon hinterlegt.

Unter Chelsea-Trainer Maurizio Sarri ist Kovacic Stammspieler und weiß dabei im zentralen Mittelfeld zu glänzen. In 25 Ligaeinsätzen konnte der kroatische Nationalspieler zwei Tore erzielen. Nach der verhängten Transfersperre ist in London die Gemengelage für die kommenden beiden Wechselperioden aber noch gänzlich unklar.

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